06.07.2015
Bei Menschen mit Demenz kann es schwierig sein, Schmerzen zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen, sie zu behandeln beziehungsweise zu lindern. In fortgeschrittenen Stadien können die Betroffenen nur unzureichend oder gar nicht Auskunft geben, ob sie Schmerzen haben, wo diese auftreten und wie intensiv sie sind. Dann sind professionell Pflegende, Ärzte sowie Angehörige gefordert, die Patienten aufmerksam zu beobachten, ob Anzeichen für Schmerz vorliegen, und herauszufinden, welches die Ursachen sein könnten.
Das neue Infoblatt "Schmerz erkennen und behandeln" gibt einen kurzen Überblick über das Thema Schmerz und seine Bedeutung im Zusammenhang mit Demenz. Es werden unterschiedliche Instrumente zur Einschätzung von Schmerzen und verschiedene Schmerzmedikamente vorgestellt. Außerdem gibt es Hinweise zur Behandlung von Schmerzen ohne Medikamente.
Die Autoren sind Prof. Dr. Erika Sirsch, MScN Pflegewissenschaftliche Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar und Dr. Klaus Maria Perrar vom Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln.
Das Infoblatt erscheint als Nummer 18 in der Reihe "Das Wichtigste". Im Downloadbereich finden Sie einen Überblick über alle bisher erschienenen Infoblätter: https://www.deutsche-alzheimer.de/unser-service/informationsblaetter-downloads.html