Dass PKW je nach Behinderung umgebaut und an die jeweiligen Nutzenden angepasst werden können, ist hinreichend bekannt. Für die Umbauer selbst ist das – sowohl bei Autos mit Verbrennungs- als auch mit Elektro-Motor – schon Routine, meint Frank Sodermanns, Geschäftsführer von F. Sodermanns Automobile GmbH: "Grundsätzlich sind es [bei Elektromotoren] sehr ähnliche, teilweise identische Umbauten, die wir seit über 25 Jahren auch bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren durchführen." Obwohl die Sparte der E-Mobilität noch vergleichsweise jung ist, bieten die Umrüster schon eine vollumfängliche Anpassung für ihre Kund*innen an. Doch wohin geht die Reise in Sachen Elektromobilität eigentlich? Auf welchem Stand der Technik die E-Mobilität momentan ist, wie solche Fahrzeuge entwickelt werden und welche Möglichkeiten autonomes Fahren bietet, haben wir bei AMF-Bruns GmbH & Co. KG, Sodermanns und PARAVAN GmbH in Erfahrung gebracht.
Die Umbauer werden aber nicht nur wegen PKW konsultiert, sondern auch wenn andere Fahrzeuge für Menschen mit Behinderung angepasst werden sollen. Das kann für den privaten Gebrauch, aber auch für den Beruf sein: Denn ein Feld ohne Traktor zu bestellen, ist heute schier ein Ding der Unmöglichkeit, und auch die Hubkraft eines Gabelstaplers kann durch keinen Menschen ersetzt werden – Arbeitsfahrzeuge sind für einige Berufe alternativlos. Was tun also Menschen, die einerseits eine Behinderung haben, andererseits aber für ihren Job auf Mobilität und bestimmte Fahrzeuge angewiesen sind? Kein Problem: Genauso wie Autos können auch zahlreiche Nutzfahrzeuge wie Aufsitzrasenmäher, Quads, Traktoren oder Radlader umgebaut werden. Aber auch Lieferdienste und Speditionen lassen beispielsweise bei Sodermanns immer mal wieder ihre Fahrzeuge umbauen, sodass sie auch für Menschen mit Behinderung nutzbar sind.