Herr Polsfuß, wie kamen Sie auf die Idee, WOHN:SINN zu gründen?
Tobias Polsfuß: Eigentlich war das ganz simpel: Ich wohne jetzt seit über drei Jahren in einer inklusiven WG. Immer wenn ich jemandem davon erzählt habe, kam dieselbe Reaktion: "Wow, das klingt toll. Das habe ich ja noch nie gehört." Irgendwann hat mich das gewundert. Tolle Ideen sollten doch eigentlich jedem bekannt sein. Ich habe mich also gefragt, ob es von diesen WGs noch mehr gibt. Und wenn diese WGs auch für alle Seiten so bereichernd sind, warum gibt es inklusive WGs dann noch nicht überall?
Was erwartet die BesucherInnen der Online-Plattform?
Polsfuß: Alles, was man zu inklusivem Wohnen wissen muss. Wir haben es in drei Teile gegliedert. Wer einen Eindruck davon bekommen will, wie es ist, in einer inklusiven WG zu wohnen oder eine zu gründen, findet in unserem WOHN:BLOG viele lustige, spannende und informative Artikel. Dort erzählen zum Beispiel Neele und Adrian, wie sie es sich vorstellen, als Pärchen in eine WG zu ziehen. Oder wir fassen zusammen, was wir in einem Workshop mit einem Rechtsanwalt gelernt haben. Wie eine inklusive WG funktioniert, erfährt man anhand von unterschiedlichen Konzepten in der WOHN:INFO. Und wo gerade ein Platz frei ist, sieht man in der WOHN:BÖRSE.