Da das Video keine Untertitel hat, kann das Gesprochene hier nun nachgelesen werden:
Barbara Stöckel: Worin besteht Inklusion für Sie? Ist Ihnen das ein wirkliches Anliegen oder sagen Sie: "Ich lebe mein Leben so selbstverständlich mit meinen Themen, mit meinem Beruf, mit einen Interessen – da sollen sich andere drum kümmern."?
Habacher: Inklusion ist für mich, wenn einer meiner Facebook-Freunde, mit dem ich in den letzten drei Wochen oft gechattet habe, Fotos getauscht habe – also jemand, den man nicht täglich sieht – dann eine Geburtstagsparty macht und eine Facebook-Einladung rausschickt und ich hingehen kann. Und ich kann dort in das Lokal hinein, ich kann dort auf die Toilette gehen und mich mit der Person betrinken. Und wenn das funktioniert…
Stöckel: In welcher Reihfolge ist es jetzt wichtig von der Priorität her? Ich habe eine Idee...
Habacher: Reinkommen, und die Toilette. Und erst dann kann ich sagen, ob ich mich betrinke oder nicht. (lacht)
Stöckel: Aber zuerst müssen Sie sich betrinken und dann müssen Sie auf die Toilette.
Habacher: Nein, zuerst muss ich schauen, ob die Toilette geht. Wenn ich betrunken bin und dann erst eine Toilette suchen muss, wird’s richtig tragisch.
Stöckel: Ah ja... (lacht)