Wie wichtig ist Nutzer*innen-Feedback bei der Produktentwickung?
Valenti: Feedback unserer Kund*innen steht weit vorne bei der Produktentwicklung. Unsere Räder sollen schließlich benutzer*innen-optimiert sein. Das aktuelle TRETS ist dafür das beste Beispiel. Schaut man sich die Konstruktion des Kinder-Trikes an, fallen der niedrige Einstieg und flache Rahmen auf. Dadurch ist das Rad sehr kippstabil und das Ab- und Aufsteigen wird erleichtert. Zudem ist die Kette komplett gekapselt und verschwindet in einem Röhrchen. Die Räder sind mit Speichenschutzscheiben abgedeckt und es gibt einen Eingriff-Schutz, damit die Kleinen nicht in die Bremsscheibe fassen können. Potenzielle Verletzungsgefahren werden durch diese Maßnahmen ausgeschlossen. So können sich die Nutzer*innen voll auf ihre neugewonnene Mobilität konzentrieren.
Welche Stimmen gibt es von den kleinen Kund*innen oder deren Eltern, die bereits ein TRETS ihr Eigen nennen können?
Valenti: Die Stimmen sind durchweg positiv. Kinder, die aufgrund ihrer Behinderung vom Sportunterricht an herkömmlichen Schulen ausgeschlossen werden, legen mit unseren Liege-Trikes auf einmal Strecken über 30 Kilometer zurück.
Eltern können es kaum fassen, dass ihre Kinder plötzlich wieder Radfahren können oder es gerade mit dem TRETS erlernen.
Uns erreichen immer wieder Anrufe oder Mails, in denen Familien ihre Geschichte in Zusammengang mit einem HASE BIKE erzählen. Dass man am Ende des Tages mit einem guten Gefühl zu einer sinnstiftenden Arbeit in den Feierabend geht, ist ein schöner Nebeneffekt für uns als Mitarbeiter*innen.