Da Andrea Heidrich aufgrund einer rheumatischen Autoimmunerkrankung im Rollstuhl sitzt, ist sie auch auf die Hilfe ihres Assistenzhundes Jay angewiesen. Da die Bochumerin aber ohnehin hundeverrückt ist, gehört auch die Malteser-Hündin Sandy zum Rudel. Neben ihren Hunden sind der 49-Jährigen aber auch Themen wie soziale Gerechtigkeit wichtig. Was sie sonst noch beschäftigt, erzählt sie auf REHACARE.de.
Name: Andrea Heidrich Alter: 49 Wohnort: Bochum Beruf:Medizinerin a.D. Behinderung: Sitze aufgrund einer rheumatischen Autoimmunerkrankung im Rollstuhl
Andrea Heidrich: Menschen, die sich für schlau halten, es aber nicht sind.
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bis jetzt noch nicht getraut?
Andrea Heidrich: Ein inklusives Wohnprojekt mit Luxuswohnungen für sozialschwache behinderte Menschen zum Preis einer Sozialwohnung gründen. Am Geld! Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Andrea Heidrich: Meine Eltern – habe selten so starke und warmherzige Menschen kennenlernen dürfen.
Ohne ihren Assistenzhund Jay (rechts) und Malteser-Hündin Sandy (hinten) geht Andrea Heidrich nirgendwo hin. Und weil die Bochumerin so in ihre Hunde vernarrt ist, hat sie ihnen zu Ehren auch ihren Facebook-Account nach ihnen benannt.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Andrea Heidrich: Jeder Neubau muss im Erdgeschoss bezahlbare, barrierefreie Wohnungen enthalten. Mehr Hilfe zum Lebensunterhalt von Schwerstbehinderten.
Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Andrea Heidrich: Verbesserung der Lebensbedingungen von Schwerstbehinderten, höhere Sozialsätze, besserer Wohnraum…
Ich wäre gern einmal...
Andrea Heidrich: eigentlich nur ICH.
Was ich noch sagen wollte...
Andrea Heidrich: Kümmert euch mehr um eure Nächsten als um euch selbst, dann wird die Welt ein wenig gerechter.