Was war bisher Ihre größte Herausforderung, die Sie gemeistert haben – und was hat Ihnen dabei geholfen?
Janine Kolbig: Der Aufbau des Vereins
Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Norddeutschland e.V. war meine größte Herausforderung und mein Herzensprojekt. Da ich hinter der Sache stehe, ist dies nicht nur meine Arbeit, sondern auch mein persönliches Anliegen. Ehrgeiz, Fleiß und der innere Antrieb haben mir dabei geholfen.
Was kann die Hilfsmittelbranche aus der Corona-Pandemie lernen, um zukünftig das Leben von Menschen mit Behinderung zu erleichtern beziehungsweise zu verbessern?
Janine Kolbig: Es sollte mehr in die Digitalisierung investiert werden. Ebenso sollten Nachrichten für alle Menschen, zugänglich sein – zum Beispiel in Gebärdensprache.
Wenn nichts unmöglich wäre: Wen würden Sie gerne einmal treffen und warum?
Janine Kolbig: Ed Roberts, aber leider ist dieser schon verstorben. Ed Roberts ist für mich der Ursprung der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.
Was war Ihr schönstes REHACARE Erlebnis?
Janine Kolbig: Ich war mit Freunden auf der REHACARE und es war ein sehr schönes Erlebnis mit Zusammenhalt.
Was ich noch sagen wollte …
Janine Kolbig: Ich wünsche mir, dass Menschen mit Behinderung zukünftig dieselben Menschenrechte erfahren wie Menschen ohne Behinderung und dass man Menschen mit Behinderung nicht auf die Behinderung reduziert, sondern den Menschen dahinter sieht.