Den gleichen Respekt und die nötige Wertschätzung wie alle anderen auch - das fordert Manfred Fischer für Menschen mit Behinderung. Weshalb der Österreicher sich seinen Traum von den Osterinseln noch nicht erfüllt hat und welche Frage der Hobby-Astronom gern beantwortet hätte, erzählt er auf REHACARE.de.
Name: Manfred Fischer Alter: 57 Wohnort: Ostermiething, Oberösterreich Beruf/Tätigkeit: Journalist und Sensibilisierungstrainer, Hobby-Astronom Behinderung: Ich bin aufgrund einer fortschreitenden neurologischen Erkrankung seit 2002 Rollstuhlfahrer.
Manfred Fischer: Manche Situationen in der TV-Serie "Big Bang Theory"
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Manfred Fischer: Ich will schon lange auf die Osterinsel mitten im Pazifik reisen, aber ich scheue die langen Flüge und die lange Reisezeit.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Manfred Fischer: Es gibt mehrere: Wehrdienstverweigerer Franz Jägerstätter und Physiker Stephen Hawking, weil er nie aufgab.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragter zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Manfred Fischer: Ich würde für eine Neufassung des österreichischen Bundesbehindertengesetzes eintreten und dieses von betroffenen Experten ausarbeiten lassen.
Als Hobby-Astronom hat Manfred Fischer stets den Himmel im Blick. Gern würde er aber auch einmal die andere Perspektive erleben und von der Mondstation aus auf die Erde schauen.
Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Manfred Fischer: Behinderte Menschen sollen den gleichen Respekt und die gleiche Wertschätzung erhalten, wie alle anderen.
Ich wäre gern einmal...
Manfred Fischer: ...ein Astronaut auf einer Mondstation.
Auf welche Frage wünschen Sie sich gern eine Antwort?
Manfred Fischer: Was war vor dem Urknall?
Was ich noch sagen wollte...
Manfred Fischer: Es sind nicht unsere Füße, die uns bewegen, es ist unser Denken.