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Arbeitnehmer: Gesund und qualifiziert älter werden

Foto: Älterer Mann im Arbeitshelm 

Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt und der Universität zu Köln erarbeiten gemeinsam Strategien, um die Gesundheit und Qualifikation von Arbeitnehmern langfristig zu erhalten.

Zum Auftakt des Projekts PINA, bei dem die Universitäten insbesondere mit der Automobilindustrie zusammenarbeiten, lud der Automobilhersteller Opel nach Rüsselsheim ein.

Der demografische Wandel stellt die Industrie vor neue Herausforderungen. Der Anteil älterer Beschäftigter wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Daher gewinnt die Frage an Bedeutung, wie Gesundheit und Qualifikation der Mitarbeiter erhalten werden können. Praxisnahe Konzepte hierfür zu entwickeln ist Ziel des Projekts “Gesund und qualifiziert älter werden in der Automobilindustrie. Partizipation und Inklusion von Anfang an (PINA)“, das jetzt mit einer Auftaktveranstaltung bei Opel in Rüsselsheim gestartet wurde.

„Arbeits- und Personalpolitik werden sich zukünftig am Verlauf des Erwerbslebens orientieren müssen. Hierfür gibt es bereits erste Ansätze, aber der Umfang der Umsetzung und die Verzahnung der Maßnahmen und Abläufe ist derzeit noch offen“, erläuterte Ralph Bruder, Leiter des Instituts für Arbeitswissenschaft der Technischen Universität Darmstadt (IAD).

Neben Themen wie der Arbeitsgestaltung, Arbeitsorganisation, Gesundheitsförderung, und dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement zählen auch die Bereiche Qualifizierung, Weiterbildung, Personalentwicklung und Laufbahngestaltung zu den Schwerpunkten des Projekts. Ein Hauptziel ist dabei, nicht nur die innerbetrieblichen Abläufe zu vernetzen, sondern auch die Schnittstellen zu Trägern von Prävention und Rehabilitation wie Krankenkassen, Unfall- und Rentenversicherungen zu untersuchen und die Zusammenarbeit zwischen diesen und den Unternehmen zu stärken.

REHACARE.de; Quelle: Technische Universität Darmstadt


- Mehr über die Technische Universität Darmstadt unter: www.tu-darmstadt.de