Die Ausstellung will das Thema
"Sterben von Kindern und Jugend-
lichen" aus der Tabuzone holen;
© Deutscher Kinderhospizverein
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) eröffnet eine Wanderausstellung des Deutschen Kinderhospizvereins e.V. im Landeshaus in Köln-Deutz. "Wege im Dunkel - Wege im Licht, gefühlte Trauer - gefühltes Glück" lautet der Titel der Schau.
Vom 16. Mai bis zum 12. Juli 2011 sind Exponate zu sehen, die Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern gestaltet haben. In Seminaren der Deutschen Kinderhospizakademie haben sich betroffene Familien mit der eigenen Lebenssituation auseinandergesetzt. Viele der Werke sind hier entstanden.
An den 41 LVR Förderschulen und den beiden LVR-Schulen für Kranke werden viele Kinder unterrichtet und gefördert, die lebensverkürzend erkrankt sind. Die Familien der betroffenen Kinder ringen in ihrem Lebensalltag ständig um Gleichgewicht.
Die Wanderausstellung "Wege im Dunkel - Wege im Licht" soll ein in der Öffentlichkeit weitgehend unbekanntes und mit Berührungsängsten verbundenes Thema aus der Tabuzone holen.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 15.000 Beschäftigten für die etwa 9,6 Millionen Menschen im Rheinland.
Der LVR erfüllt rheinlandweit Aufgaben in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und der Kultur. Er ist der größte Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen in Deutschland, betreibt 41 Förderschulen, zehn Kliniken und drei Netze Heilpädagogischer Hilfen sowie elf Museen und vielfältige Kultureinrichtungen. Er engagiert sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen.
Ausstellungseröffnung
"Wege im Dunkel - Wege im Licht, gefühlte Trauer - gefühltes Glück"
16. Mai 2011, 10 Uhr
LVR-Landeshaus
Kennedy-Ufer 2
Köln-Deutz
Programm:
Anne Peters, Vorsitzende des LVR-Schulausschusses
Margret Hartkopf, Vorstand des Deutschen Kinderhospizvereins e.V.
Jutta Bauer, Schirmherrin des Deutschen Kinderhospizvereins e.V.
REHACARE.de; Quelle: LVR