14.08.2012
Malsch bei Heidelberg, Juni 2012. Seit die Produktion der Elektrorollstühle der Marke Quickie vor vier Jahren aus England ins badische Malsch verlegt wurde, hat sich bei Sunrise Medical einiges getan. So wurde z. B. in Technologien, Know-how und neue Organisationsstrukturen in Form eines Technischen Competence Centers (TCC) investiert. Hiervon profitiert nun auch die neueste Entwicklung aus dem Bereich Elektrorollstühle, der Quickie Jive. So bietet die modulare Plattformtechnologie eine individuelle, unabhängige und nutzerorientierte Auswahl in puncto Antrieb, Sitzsystem und Schnittstellenmanagement.
Der Quickie Jive wird in drei Antriebsvarianten angeboten:
• Der Mittelradantrieb Jive M: mit innovativem SpiderTrac™-Fahrwerk, das die Bewegungen des gesamten Rollstuhls harmonisiert. Die Lenkradarme sind über eine Verbundmechanik miteinander verbunden, halten immer Kontakt mit dem Untergrund und reduzieren damit die Bewegungen des Sitzes auf ein Minimum. Ein Antipitch-System bietet Sicherheit, in dem es ein nach vorne Kippen des Rollstuhls, z. B. beim Bergabfahren verhindert. Gasdruckdämpfer mindern Erschütterungen im Oberkörper und gewährleisten eine stabile, sichere Sitzposition, wodurch Spasmen reduziert werden können.
• Der Frontantrieb Jive F: kompakt in den Abmaßen und mit hoher Stabilität. Mehr Traktion auf der Antriebsachse hilft bei der Bergabfahrt.
• Der Heckantrieb Jive R: besonders stabile Fahreigenschaften bei hoher Geschwindigkeit bzw. in steilem Gelände.
Durch den neuen Sitzrahmen können bei allen Modellen Zubehörteile wie Sondersteuerungen, Beatmungs-/Absauggeräte etc. mit Hilfe von Fixierungsklemmen jederzeit - auch nachträglich - einfach und schnell angebaut werden. Der Sitzrahmen kann für Nutzer mit besonderen Anforderungen an Positionierung und Hautschutz mit einem Jay 3 Rückensystem oder Jay Kissen ausgestattet oder umgerüstet werden. Dank seines modularen Aufbaus deckt der Quickie Jive in allen Varianten eine Vielzahl denkbarer Nutzerbedürfnisse und Wünsche ab.
Der Quickie Jive ist nach ISO 7176-19 Crashtest zertifiziert und wird nach individuellen Anforderungen der Nutzer am deutschen Standort Malsch bei Heidelberg gefertigt.