Jeder Autofahrer kennt und fürchtet die Folgen eines Auffahrunfalls oder einer Vollbremsung, wenn zum Beispiel plötzlich ein Ball auf die Straße rollt, unmittelbar gefolgt von einem Kind. Dank moderner Sicherheitsvorrichtungen kommt es dabei in den seltensten Fällen zu schwerwiegenden Folgen. Wie aber ist es um die Sicherheit eines Rollstuhlfahrers bestellt, wenn er in seinem Rollstuhl sitzend in einem Fahrzeug transportiert werden muss, weil ein Umsetzen in einen fest installierten Autositz nicht möglich ist?
Eine sichere und zuverlässige Beförderung in einem Behindertentransportwagen garantieren zu können, ist gerade für pädiatrische und geriatrische Einrichtungen und Schulen für behinderte Kinder von ganz besonderem Interesse. Denn nach neusten europäischen Vorschriften müssen die für den Personentransport verwendeten Rollstühle einen dynamischen Crashtest nach ISO 7176-19 bestanden haben.
Weil das Thema Sicherheit bei SORG Rollstuhltechnik seit Anbeginn der fast 25-jährigen Firmengeschichte höchste Priorität einnimmt, wurden die Sicherheitsstandards durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Rollstühle permanent verbessert. Als bisheriger Höhepunkt in diesen Sicherheitsbemühungen hat SORG Rollstuhltechnik in jüngster Vergangenheit fast alle Modelle erfolgreich von unabhängigen und zertifizierten Testinstituten in Großbritannien, Dänemark und Deutschland nach europäischen Normen Crash testen lassen.
Für diese Tests wird der Rollstuhl an vier Punkten mit einem sogenannten Rollstuhlrückhaltesystem (RRS) fest am Boden des Fahrzeugs verzurrt und mit Retraktoren verankert. Ein Dummy wird mit einem im Fahrzeug befestigten Drei- bzw. Vierpunktgurt festgegurtet. Dann wird der Schlitten mit Rollstuhl und Dummy auf 50 km/h beschleunigt und frontal gegen eine Wand gefahren. Was dann folgt, kennt man aus vielen Berichten im Fernsehen, wenn die Auswertung der Hochgeschwindigkeitskameras Aufschlüsse über die Wirkung verschiedener Kräfte auf einzelne Bauteile und auf den Mensch ergeben.
Nach erfolgreichen Tests und in Verbindung mit einem rollstuhlunabhängigen Personenrückhaltesystem (PRS) nach ISO 10542, sind diese SORG-Rollstühle nun auch nach europäischen Standards für die Personenbeförderung in einem Behindertentransportwagen zugelassen.
Allerdings weist SORG Rollstuhltechnik explizit darauf hin, dass selbst mit den anspruchvollsten und ausgeklügeltsten Tests die reale Gefahr des Straßenverkehrs nicht vollständig abgebildet werden kann. Auch bei korrekter Anwendung können Sicherheits- und Rückhaltesysteme die Folgen und Verletzungsrisiken eines Aufpralls immer nur mindern, in keinem Fall aber vollständig verhindern. Deshalb ist ein Umsetzen auf einen fest im Fahrzeug installierten Sitz in jedem Fall vorzuziehen. Auskünfte über die für den Personentransport zugelassenen Modelle sind unter www.sorgrollstuhltechnik.de veröffentlicht.