Rehabilitation bedeutet so viel wie
„Wiederherstellung“; © Netzwerk
Osteoporose
Das Netzwerk Osteoporose hat eine Broschüre herausgegeben, in der verschiedene Aspekte einer patientenorientierten Reha im Rahmen der aktuellen gesundheitspolitischen Bedingungen beleuchtet werden.
Dass Osteoporose Schmerzen verursacht und zu einer massiven Einschränkung der Lebensqualität führt, ist hinlänglich bekannt. Fast absurd mutet jedoch an, dass in jedem Jahr zur Behandlung der Osteoporose zwar mehr als fünf Milliarden Euro aufgewendet, für die unverzichtbare Rehabilitation hingegen aber nur vier Prozent dieser Summe ausgegeben werden.
Denn gerade nach einem osteoporose-bedingten Knochenbruch ist eine zuverlässige Weiterbetreuung in Form einer umfassenden Rehabilitation unabdingbar. Nur durch sie kann ein eigenständiges und sicheres Leben aufrechterhalten und eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit vermieden werden.
Das Netzwerk Osteoporose e.V. aus Paderborn beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit dem Thema Osteoporose und versteht sich als erster Ansprechpartner für Betroffene und deren Angehörige sowie als „Drehscheibe“ für seriöse und wissenschaftlich gesicherte Informationen und Wissenswertes zu den verschiedenen Aspekten der Osteoporose.
Neben einem detaillierten Überblick über die verschiedenen rehabilitativen Möglichkeiten und deren Wirksamkeit wird in der Broschüre auch der Weg zu einer entsprechenden Kur genau aufgezeigt. Themen wie Bewegungstherapie oder der Einsatz bestimmter Hilfsmittel werden von anerkannten Experten verständlich dargestellt, so dass der Leitfaden nicht nur einen Überblick über die Verfahren und Ergebnisse einer Rehamaßnahme gibt, sondern gleichzeitig als kompakte und aktuelle Informationsquelle rund um die Erkrankung genutzt werden kann.
„Gerade bei der Osteoporose hat die aktive Selbsthilfe einen besonderen Stellenwert. Mit unserer Broschüre möchten wir unseren Beitrag dazu leisten und zeigen, welche Möglichkeiten einer medizinischen Rehabilitation es gibt und wie man im Anschluss daran eine geeignete Gymnastik- oder Sportgruppe im Wohnumfeld finden kann“, so Karin Mertel, Vorsitzende des Netzwerks.
REHACARE.de; Quelle: Netzwerk Osteopoporose