19.10.2012
Das Konzept des Deutschen Rollatortags ist in den USA gut angekommen, jetzt stellt TOPRO ein USA-Team auf, um die Idee dort weiterzuführen.
Ende September hatten die Organisatoren des Rollatortags Gelegenheit, ihre Idee beim Kongress der American Association of Retired Persons (AARP) in New Orleans, einer Versammlung von mehr als 20.000 Teilnehmern, zu präsentieren. Über 80 Rollator-Trainings auf dem bereits in Deutschland erprobten Rollator-Parcours wurden durchgeführt und mit Begeisterung aufgenommen.
Erste Kontakte zur AARP, einer amerikanischen Nonprofit-Organisation mit mehr als 37 Millionen Mitgliedern, wurden bereits kurz nach dem Start des Deutschen Rollatortags in diesem Frühjahr geknüpft, eine Präsentation der Idee in Washington D.C. mündete in einer Einladung zum Kongress nach New Orleans. Denn in den USA gibt es einen großen Bedarf nach Rollator-Trai-nings und Rollator-Sicherheit und bisher keine umfassenden Angebote. Studien über Unfälle und Stürze mit Rollatoren belegen das. "In den USA ist ein Standardrollator noch ein wenig einfacher als in Deutschland", erläutert Thomas Appel, TOPRO-Geschäftsführer, die Situation. "Unsere Premium-Rollatoren wurden dort mit großem Interesse aufgenommen und als echte Innovation gefeiert!"
TOPRO goes USA: Rollatortag-Idee soll dort weitergeführt werden
Die Vorstellung des Rollatortag-Konzepts und der TOPRO-Rollatoren beim AARP-Kongress wurde so zu einem Highlight der diesjährigen Rollatortag-Aktionen rund um das Thema Rollator-Sicher-heit. Das Team aus Trainern und Verantwortlichen von TOPRO sowie der Deutschen Seniorenliga hat in New Orleans über 80 Rollator-Trainings durchgeführt, die amerikanischen Walker gecheckt und zwei Dutzend Rollator-Führerscheine ausgestellt. "Die Veranstalter des AARP haben unsere Idee sehr positiv aufgenommen", berichtet Thomas Appel. "Deshalb werden wir jetzt ein TOPRO-USA-Team aufstellen, das das Konzept dort weiterführt und weiterentwickelt."
Auch aus der Sicht der deutschen Seniorenorganisation ist der Rollatortag in New Orleans gut angekommen. „Wenn wir die Lebensfreude der Rollatornutzer auf diesem Event mit der Qualität der TOPRO-Produkte und dem Training verbinden, schaffen wir für eine ganze Generation von Senioren mehr Sicherheit und Lebensfreude durch mehr Mobilität und Bewegung“, sagt Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga e.V.
Die Idee: Sicherheit und Training für Rollatornutzer
Der Deutsche Rollatortag wurde in diesem Jahr in Deutschland 82 mal mit großem Erfolg und positiver Resonanz durchgeführt, insgesamt beteiligten sich mehr als 5.000 Besucher, ca. 4.000 Rollator-Führerscheine wurden ausgegeben. Der Rollatortag sollte dazu beitragen, den Rollator als modernes Hilfsmittel für Menschen mit Gangunsicherheiten zu entstigmatisieren und durch Rolla-tor-Sicherheitschecks und Rollator-Trainings mehr Sicherheit bei der Nutzung zu bieten. Veran-stalter waren die Deutsche Seniorenliga, die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik, die Polizei Düsseldorf, die REHACARE Messegesellschaft, die Sanitätshauskette Sanitätshaus Aktuell AG sowie der norwegischen Hersteller für Premium-Rollatoren TOPRO.
Rollator-Spende an Senioreneinrichtungen – "My Cadillac"
Nach dem Ende des Rollatortags in New Orleans überreichte TOPRO je 15 Trainingsrollatoren der Typen TOPRO Troja 2G Premium plus und TOPRO Olympos an die Nutzer von zwei Senioren-einrichtungen, dem Kingsley House in New Orleans und der Society of St. Vincent de Paul in Baton Rouge. "Schon bei der Einweisung wurde klar, warum die Region rund um New Orleans als Big Easy bezeichnet wird", erläutert Thomas Appel. "Denn es gab überhaupt keine Berührungs-ängste zum Thema Rollator." Ein kultureller Unterschied fiel ihm aber gleich auf: "Während deut-sche Rollatornutzer unsere Rollatoren oft als "mein Mercedes" bezeichnen, war er für amerika-nische Senioren gleich "My Cadillac".