Der Winter hat Deutschland fest im Griff. Schnee, Matsch und schlechte Sicht können insbesondere für Menschen gefährlich werden, die nicht mehr gut zu Fuß sind. Ein Rollator mit Reflektoren, helle Kleidung, der Pinguin-Gang und Umsicht sorgen für mehr Sicherheit.
Der Winter macht es für Fußgänger*innen im Verkehr gefährlicher. Mit einigen Tipps lässt sich das Unfall-Risiko aber reduzieren.
Auf schneebedeckter oder regennasser Straße sind die Bremswege für Autos länger. Fußgänger*innen sollten dies beim Überqueren einer Straße einplanen. Auch wenn der Weg so etwas länger ist, sollten sie Ampeln oder Zebrastreifen nutzen und niemals direkt hinter einer Kurve über die Fahrbahn gehen.
Besonders brenzlig wird es, wenn die Sicht durch Dunkelheit oder Nebel eingeschränkt ist. Um rechtzeitig gesehen zu werden, sollten Fußgänger*innen helle Kleidung oder ein auffälliges Accessoire tragen, zum Beispiel einen reflektierenden Rucksack. Noch sicherer ist es, wenn auch der Rollator schon von weitem zu sehen ist, etwa durch Reflektoren am Gestell und an den Speichen.
Schließlich kann die richtige Körperhaltung zu mehr Sicherheit bei Glätte beitragen. Abschauen kann man diese bei denen, die es wissen müssen – den Pinguinen. Sie verlagern den Körperschwerpunkt nach vorn über das auftretende Bein, setzen den Fuß mit der ganzen Sohle auf und biegen die Füße leicht nach außen. Das geht auch mit Rollator. Durch das Festhalten an den Rollatorgriffen beugen sich die Nutzer*innen automatisch leicht nach vorn und müssen daher ihre Körperhaltung nicht verändern. Wichtig ist es aber, jeden Schritt langsam und ganz bewusst zu setzen – am besten in gutsitzenden Schuhen mit rutschfestem Profil.