Was bringt Sie zum Lachen?
Anja Winkler: Gute, gern auch politische, Comedy und Satire, teils auch eigene Missgeschicke. :)
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Anja Winkler: Eine Reise ohne Reisegruppe, nur für mich mit einer Assistenz. Getraut habe ich mich, aber leider fiel meine erste schöne Reise mit Mietwagen, Hotel und Flug nach Sizilien der Corona-Pandemie zum Opfer.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Anja Winkler: Keiner, denn ich lege sehr viel Wert auf meinen eigenen Charakter, auf mein Leben. Ich lasse mich sehr wenig beeinflussen – das gebe ich zu – und bilde mir gern meine eigene Meinung.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Anja Winkler: Das ist schwierig, weil es so vieles gibt, das ich zuerst in Angriff nehmen möchte. Ich würde gern grundsätzlich Menschen mit Behinderung den Anspruch auf eine Arbeitsassistenz auch bei Nebentätigkeiten deutlich erleichtern. Da tun sich die Behörden immer noch schwer, wenn die Arbeitszeit bei weniger als 15 Stunden pro Woche liegt.