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So tickt Annette Jablonski

16.09.2020

Annette Jablonski möchte als Künstlerin ein Vorbild sein. Sie träumt davon, sich selbstständig zu machen und Kunstkurse für andere Menschen mit Behinderung anzubieten. Wer sie selbst auf dem Weg zu ihrer Kunst beeinflusst hat, welche Fragen sie sich stellt und wie sie sonst so tickt, erzählt sie auf REHACARE.de.
Foto: Frau - Annette Jablonski - konzentriert beim Malen mit einer Art dickem Pinsel; Copyright: privat

Name: Annette Jablonski
Alter: 42
Wohnort: Düsseldorf
Beruf: Freie Künstlerin
Behinderung: Tetraspastik und Sprachbehinderung

Was bringt Sie zum Lachen?

Annette Jablonski: Ich mich selbst. Wenn ich mir Sachen schon wieder nicht zugetraut habe, sie aber dennoch funktionieren.

Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?

Annette Jablonski: Ich wollte schon immer selbstständig sein und Angebote, Kurse etc. für andere Menschen mit Behinderung anbieten. Aber: zu große Hürde, zu viel Organisation...

Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?

Annette Jablonski: Aneta Cynkar. Sie hat mir vor circa 20 Jahren geholfen, dass ich meine Kunst so richtig realisieren kann. So hat alles angefangen.

Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?

Annette Jablonski: Ich würde Programme entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung abzielen, sodass diese ihre persönlichen Ziele im Leben erreichen können. So wie es der KRASS e.V. macht zum Beispiel.
Gif-Animation: REHACARE 2025 vom 17. bis 20. September 2025 in Düsseldorf, verlinkt auf "mehr Infos zur Messe"
Foto: bunt angemalte Vasen, Kugeln und andere Gegenstände; Copyright: privat
Was liegt Ihnen besonders am Herzen?

Annette Jablonski: Bei den Kunstpunkten Düsseldorf mitzumachen. Das darf ich aber nicht, weil ich nicht auf der Kunstschule war.

Ich wäre gern einmal...

Annette Jablonski: eine bekannte Künstlerin, die ein gutes Vorbild für andere Menschen mit Behinderung sein würde.

Auf welche Fragen wünschen Sie sich eine Antwort?

Annette Jablonski: Warum bin ich so ein Dickschädel? Warum muss ich meine Nase überall reinstecken?

Was ich noch sagen wollte...

Annette Jablonski: Es gibt immer einen Weg. Schaut mich an.
Grafik: So tickt; Copyright: beta-web/Schmitz

© beta-web/Schmitz

Was macht andere Menschen im Leben eigentlich glücklich? Wenn Sie sich das auch schon einmal gefragt haben, dann sind Sie hier richtig. In regelmäßigen Abständen stellt REHACARE.de den unterschiedlichsten Menschen immer die gleichen Fragen. Was dabei heraus kommt? Lesen Sie selbst!

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