Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragter zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Bernd Mann: Der Einfluss des Behindertenbeauftragten ist leider sehr begrenzt. Ich denke, die Bundestagsmitglieder einladen, am liebsten verpflichten, einen Tag mit einem Schwerstbehinderten zu verbringen, damit sie mal ein Gefühl dafür bekommen, was für Probleme im Alltag bewältigt werden müssen. Naja, vielleicht auch mehrere Tage, bis man halt merkt da hat es "Klick" gemacht.
Ihr Leben wird verfilmt: Wer würde Sie verkörpern und warum gerade diese Person?
Bernd Mann: Nach langem Überlegen würde ich Matt Damon nehmen. Ein Schauspieler, der viele Facetten hat. Er kann hart sein, sensibel, verletzlich und ist mein Jahrgang. Das Wichtigste für mich persönlich ist aber der bodenständige Eindruck, den er als Privatperson vermittelt.
Ich wäre gern einmal...
Bernd Mann: eine schöne Erinnerung.
Auf welche Fragen wünschen Sie sich eine Antwort?
Bernd Mann: Wo geht die Menschheit hin? Was werden die neuen technischen und medizinischen Möglichkeiten bringen? Und wird es möglich sein, Bildung weiter zu verbreiten und den Populismus einzudämmen? Wann hören wir auf zu glauben, dass komplizierte Probleme mit einfachen Antworten gelöst werden können?
Was ich noch sagen wollte...
Bernd Mann: Versuche, du selbst zu sein und lass dich nicht von dem beeinflussen, was du glaubst, das andere von dir erwarten. Behandele jeden so, wie du behandelt werden willst.