So tickt Beth Griffiths!

Was bringt Sie zum Lachen?

Beth Griffiths: Mein Bruder bringt mich immer zum durchdrehen. Er ist einfach urkomisch. Aber sagen Sie ihm das bloß nicht: Sein Ego ist schon groß genug.

Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bis jetzt noch nicht getraut?

Beth Griffiths: Ich würde gern viel mehr reisen. Ich bin aufgrund der Sprachbarriere und Barrierefreiheit sowie meiner Gesundheit vorsichtig beim Thema Reisen. Und natürlich des Geldes wegen. Warum habe ich nicht unendlich viel Geld? Ich bin nicht einmal ansatzweise so weit herumgekommen wie ich es gern wäre.

Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?

Beth Griffiths: Meine Mutter. Sie geht jeden Schritt mit. Sie hilft mir, all meine Probleme, die mit meiner Gesundheit einhergehen, anzugehen. Sie hat mich gelehrt, die schlechten Tage zu akzeptieren und ist immer bereit, mich wieder aufzubauen. Ich hätte nicht die Zuversicht, die ich heute habe, wäre sie nicht gewesen.

Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?

Beth Griffiths: Ich würde allen Menschen mit Behinderung erst einmal Gehör schenken und mir all ihre Probleme anhören, die ihnen so alltäglich begegnen. Ihre Stimmen wurden viel zu lange ignoriert.

Was liegt Ihnen besonders am Herzen?

Beth Griffiths: Meine Familie, Freunde und der Rollstuhl-Basketball. Ich wäre ohne sie verloren.

Ich wäre gern einmal...

Beth Griffiths:  ... auf Hawaii und würde die Inseln erkunden.

Auf welche Frage wünschen Sie sich gern eine Antwort?

Beth Griffiths: Warum gibt es soviel Hass auf der Welt? Und warum ist Käsekuchen so lecker, macht mich aber doch so krank?

Was ich noch sagen wollte...

Beth Griffiths: Im Leben geht es nicht darum, darauf zu warten, bis der Sturm vorbeigezogen ist. Man muss lernen, im Regen zu tanzen. Pass dich den Gegebenheiten an, statt dich von ihnen zerstören zu lassen.