Was bringt Sie zum Lachen?
Björn Reinsch: Da gibt es eine ganze Menge, doch vor allem kann ich mich bei Slapstick-Filmen, wie zum Beispiel "Hot Shots" oder der Filmreihe "Die nackte Kanone" kaum vor Lachen halten. Dabei sind es die eigentlichen, alltäglichen Standardsituation, die so ins Komische verzerrt werden, dass sie fast anarchisch wirken. Das mag ich.
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Björn Reinsch: Tauchgänge in die schönsten Korallenriffe dieser Erde, wie zum Beispiel das Great Barrier Reef in Australien und das Raja Ampat-Archipel in Indonesien. Getraut habe ich mich bislang noch nicht, weil mir noch ein Stück weit die gedankliche Ausgeglichenheit für die Tiefe und Weite des Ozeans fehlt.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Björn Reinsch: Es ist mir unmöglich, nur einen einzigen Menschen zu benennen. Jeder Mensch, dem ich begegnet bin und mit dem ich Zeit verbrachte habe, hat mich in irgendeiner Art und Weise beeinflusst und tut es weiterhin. Ich empfinde mich als ein farbenfrohes Allerlei aus all diesen Zusammentreffen.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragter zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Björn Reinsch: Ich habe keinen Plan. Deswegen würde ich gerne zuerst diejenigen fragen, was sie von mir brauchen und sich von mir wünschen, für die ich stellvertretend stehe – die behinderten Menschen in dieser Gesellschaft an sich. Basierend auf deren Antworten, Wünschen und Anregungen würde ich meine Tätigkeit aufbauen. Was ich allerdings jetzt schon wüsste, wäre, dass es viel zu tun gäbe.