Was war bisher Ihre größte Herausforderung, die Sie gemeistert haben – und was hat Ihnen dabei geholfen?
Denise Schindler: Die
Transalp-Tour war definitiv die größte Herausforderung bisher für mich. Vor allem wenn ich daran denke, wie viele Höhenmeter wir bewältigen mussten. Meine innere Stärke und mein Durchhaltevermögen haben mir dabei geholfen, diese Tour durchzustehen. Und natürlich die intensive Vorbereitung auf die Tour.
Was kann die Hilfsmittelbranche aus der Corona-Pandemie lernen, um zukünftig das Leben von Menschen mit Behinderung zu erleichtern beziehungsweise zu verbessern?
Denise Schindler: Durch die Corona-Pandemie haben wir gesehen, wie verletzlich unser Gesundheitssystem ist. Im europäischen Vergleich stehen wir noch gut da, aber wir haben viele Schwachstellen erkannt. Während der Pandemie wurden Menschen mit Behinderung doppelt getroffen, durch ihre Anfälligkeit und das Wegfallen vieler Hilfsangebote. Selbst Nachbarschaftshilfe ist schwierig geworden. Generell hoffe ich, dass die Pandemie das Miteinander und die gegenseitige Rücksichtnahme gestärkt hat.
Wenn nichts unmöglich wäre: Wen würden Sie gerne einmal treffen und warum?
Denise Schindler: Alicia Keys. Es beeindruckt mich, wie sie ihren eigenen Weg geht, wie sie für ihre Werte einsteht und wie sie anderen Frauen ein Vorbild ist. Sie beugt sich beispielsweise nicht weiter dem Druck der Plattenindustrie und tritt auch mal ohne Make-up auf.
Was war Ihr schönstes REHACARE Erlebnis?
Denise Schindler: Das Miteinander und der Austausch sind mir besonders positiv in Erinnerung geblieben.
Was ich noch sagen wollte …
Denise Schindler: Mein persönliches Motto ist: Never stop spinning. Das Leben ist voller Chancen. Unsere innere Einstellung entscheidet letztendlich darüber, wie wir das Leben meistern, und ob wir es zulassen, dabei glücklich zu werden.