Was bringt Sie zum Lachen?
Erik Machens: Erwartungen, die komplett ins Gegenteil verkehrt werden.
Was wollten Sie schon immer mal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Erik Machens: Einen Kopfstand... Das war BISHER ein Bewegungslimit, wahrscheinlich aus reiner Gewohnheit. Dazu gehören aber auch eine Steilwand mit Rollstuhl zu erklimmen, ein Fallschirmsprung und andere verwegene Pläne. Einige sind in Arbeit.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Erik Machens: Eine interessante Frage, die ich gar nicht eindeutig beantworten kann. Ich lasse mich von vielen Menschen begeistern, vielleicht auch inspirieren, manchmal auch beeinflussen – ich glaube, da kann man gar nicht wählerisch genug sein.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragter zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Erik Machens: Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen Job machen wollen würde. Aber ich denke, ich würde ein Rollstuhlsportfach zur Pflicht an jeder Regelschule erklären wollen und ganz viel den Dialog zwischen Menschen mit Einschränkung und solchen, die der felsenfesten Überzeugung sind, keine zu haben, durch regelmäßige öffentliche Diskussionsrunden und Veranstaltungen mit Mitmachpart fördern wollen.