Wann haben Sie das letzte Mal herzhaft gelacht und worüber?
Helle-Viv Helle Magnerud: Da man mich sehr schnell zum Lachen bringen kann, denke ich, jeden Tag. Das Leben ist schön und lachen macht es noch besser.
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Helle-Viv Helle Magnerud: Mit Delfinen schwimmen. Ich kann nicht schwimmen und habe Angst vor Wasser und allem, was dort herumschwimmt. Ich habe aber auch Höhenangst und bin letzten Monat aus einem Flugzeug Fallschirm gesprungen – deshalb weiß ich, dass ich mich auch irgendwann trauen werde, mit Delfinen zu schwimmen. Es steht auf meiner Wunschliste.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Helle-Viv Helle Magnerud: Mein Vater. Durch ihn habe ich gelernt, wie man flucht, wieder aufzustehen, wenn man am Boden ist, und unter Tränen zu lachen. Leider ist er letzten Sommer an Krebs gestorben. Aber er ist immer noch bei mir und ich weiß, dass er sehr stolz auf mich ist.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte/r zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung? Sicherstellen, dass jeder behinderte Mensch in Norwegen, der sich persönliche Assistenz wünscht, um frei und unabhängig zu leben, diese auch bekommt. Es ist ein gesetzmäßiges Recht in Norwegen. Das aber verstehen oder wollen viele Menschen dort nicht verstehen, sodass vielen Menschen nicht die Möglichkeit gegeben wird, ihr Leben so zu leben, wie sie das möchten.