Was war bisher Ihre größte Herausforderung, die Sie gemeistert haben – und was hat Ihnen dabei geholfen?
Jörg Dommershausen: Die größte Herausforderung in meinem Leben war bisher der Wechsel vom Beamtentum hin zum Unternehmer. Geholfen haben mir hierbei meine Familie, Freund*innen, Kostenträger und tolle Klient*innen (Unfallopfer), die mir immer Mut gemacht haben.
Was kann die Hilfsmittelbranche aus der Corona-Pandemie lernen, um zukünftig das Leben von Menschen mit Behinderung zu erleichtern beziehungsweise zu verbessern?
Jörg Dommershausen: Mehr zuhören, was wirklich benötigt wird. Maßgeblich ist nicht der Wunsch der Hersteller möglichst viel Geld zu verdienen, sondern Lösungen für Versorgungsprobleme und Teilhabeprobleme herbeizuführen.
Wenn nichts unmöglich wäre: Wen würden Sie gerne einmal treffen und warum?
Jörg Dommershausen: Meine Großväter, beide sind kurz vor Kriegsende gestorben. Ich würde sie fragen, wie sie ihre persönlichen Krisen bewältigt haben.
Was war Ihr schönstes REHACARE-Erlebnis? Jörg Dommershausen: Es gibt nicht nur ein schönstes Erlebnis. Alle Gespräche und Kontakte mit betroffenen Personen und Leistungsanbietern waren fruchtbar.
Was ich noch sagen wollte …
Jörg Dommershausen: Seit 2014 betreibe ich einen kostenlosen Podcast:
"Auf geht's – der Reha-Podcast!". Im letzten Jahr kam noch der Podcast
"Auf geht’s – der Reha-Blog!" dazu. Beide Podcastformate sind kostenlos über alle gängigen Anbieter hörbar. Mit
"Auf geht’s – hab Mut!" habe ich für Unfallopfer einen Leitfaden geschrieben, wie die Lebenskrise angegangen werden kann. Das Buch ist auf allen Plattformen als eBook oder als Papierbuch zu beziehen.