Was bringt Sie zum Lachen?
Johannes Mairhofer: Sarkasmus, Family Guy, Oft das "Neo Magazin Royale" beziehungsweise deren Beiträge
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Johannes Mairhofer: Prinzipiell bin ich relativ angstfrei und probiere die meisten Dinge, die ich probieren
will, auch aus. Mit dem Alter kommt allerdings ein gewisses "Sicherheitsbedürfnis" dazu. Da ich neben den vielseitigen freiberuflichen Tätigkeiten auch immer wieder ehrenamtlich tätig bin oder Projekte wie speakabled umsetze, die erstmal keinen (finanziellen) Gewinn bringen, habe ich in München zur Zeit einen Teilzeitjob, der mir ein Grundeinkommen verschafft und diese Vielseitigkeit absichert beziehungsweise ermöglicht.
Zurück zur Anfangsfrage: So ein Grundeinkommen suche ich gerade in Hamburg. Wenn sich hier etwas getan hat, steht dem Umzug nichts mehr im Wege.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Johannes Mairhofer: Tyler Durden (Charakter aus Fight Club; Anm. d. Red.). Trotz literarischer Übertreibung hat er einen interessanten Blick auf die Welt und die Gesellschaft. Und mich damit schon oft beeinflusst. Vor allem hat er unter anderem dazu beigetragen 2010 meinen sicheren Job zu kündigen.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragter zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Johannes Mairhofer: Mich für das bedingungslose Grundeinkommen einsetzen. Für alle.