Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Katrin Bittl: Ich denke, dass wir endlich aufhören sollten, uns als behindert oder nichtbehindert zu definieren. Orientieren wir uns an unseren diversen Fähigkeiten – darin steckt ein immenses Potenzial.
Ich wäre gern einmal...
Katrin Bittl: Alles, was ich mir wünsche, werde ich eines Tages erreicht haben. Bis dahin wäre ich gern entspannt!
Auf welche Fragen wünschen Sie sich eine Antwort?
Katrin Bittl: Weshalb ist unsere Gesellschaft so fortgeschritten und dennoch so träge? Die Utopie liegt so nah und dennoch ist sie fern.
Was ich noch sagen wollte...
Katrin Bittl: Man ist immer nur so "behindert" wie man sich fühlt – klingt seltsam, denn die meisten Barrieren kommen vom sogenannten Außen. Allerdings beginnt Behinderung in den Köpfen der Menschen. In den meisten Fällen sprechen wir dabei von den "Anderen", den Nichtbehinderten. Allzu oft müssten wir gerade dort aber erst einmal an uns selbst arbeiten. Die eigene Haltung ist der Spiegel für andere.