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So tickt Lea Raak!

23.10.2019

Eine falsche Diagnose hätte Lea Raak 2011 fast das Leben gekostet. Auch deshalb möchte sie auf ihrem Blog insulea.de mit Vorurteilen gegenüber Diabetes Typ 1 aufräumen. Aber sie will auch anderen Betroffenen eine Stimme geben. Was ihr außer mehr Liebe und Empathie noch am Herzen liegt und wie sie Inklusion in Deutschland voranbringen würde, erzählt sie auf REHACARE.de.
Foto: Lea Raak; Copyright: privat

Name: Lea Raak
Alter: 25
Wohnort: Kiel
Beruf/Tätigkeit: Studentin
(Bezug zum Thema) Behinderung: Patientenvertreterin und Bloggerin über
das Leben mit Diabetes Typ 1

Was bringt Sie zum Lachen?

Lea Raak: Ich bin sehr einfach zum Lachen zu bringen, meist von Freund*innen.

Was wollten Sie schon immer mal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?

Lea Raak: Es gibt viele Dinge, die ich gern machen würde. Aber es ist nichts dabei, was ich mich nicht trauen würde.

Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?

Lea Raak: Ich denke, dass ich eher durch meine Diagnose und Geschehnisse beeinflusst wurde und werde als durch einzelne Menschen. Meine Eltern und mein Opa haben mich in dem Sinne beeinflusst, als dass sie mir immer ein liebevolles und sicheres Zuhause gegeben haben.

Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?

Lea Raak: Betroffene Menschen einzuladen und mit ihnen zu eruieren, wie Deutschland inklusiver werden kann, und dann diese Dinge nach und nach umzusetzen.

Gif-Animation: REHACARE 2025 vom 17. bis 20. September 2025 in Düsseldorf, verlinkt auf "mehr Infos zur Messe"
Foto: Lea Raak an einem Schreibtisch mit ihrem Laptop, der die Startseite ihres Blogs insulea.de zeigt; Copyright: privat

Auf ihrem Blog insulea.de schreibt Lea Raak über ihr Leben mit Diabetes Typ 1. Auch vor Themen wie psychischen Erkrankungen, die oft Begleiterscheinung einer chronischen Erkrankung sind, macht sie keinen Halt. Ihr Ziel ist es, mit Vorurteilen aufzuräumen und Betroffenen eine Stimme zu geben.

Was liegt Ihnen besonders am Herzen?

Lea Raak: Diabetes-Organisationen wie T1International oder Life for a Child, die sich dafür einsetzen, dass Menschen mit unzureichender medizinischer Versorgung an Insulin kommen und nicht an Diabetes Typ 1 sterben müssen.

Ich wäre gern einmal...

Lea Raak: ... auf Weltreise. ;)

Auf welche Frage wünschen Sie sich eine Antwort?

Lea Raak: Wie Typ 1 Diabetes verhindert werden kann. Es ist mir selbst nicht so wichtig, keine chronische Erkrankung zu haben, aber ich wünsche mir, dass Menschen in Zukunft ohne chronische Erkrankungen leben dürften.

Was ich noch sagen wollte...

Lea Raak: Denk immer daran: Du bist nicht allein! Es gibt online und offline viele Selbsthilfegruppen und/oder Communities, in denen du dich austauschen und vernetzen kannst!

Grafik: So tickt; Copyright: beta-web/Schmitz

© beta-web/Schmitz

Was macht andere Menschen im Leben eigentlich glücklich? Wenn Sie sich das auch schon einmal gefragt haben, dann sind Sie hier richtig. In regelmäßigen Abständen stellt REHACARE.de den unterschiedlichsten Menschen immer die gleichen Fragen. Was dabei heraus kommt? Lesen Sie selbst!

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