So tickt Nadine Kleine

Was bringt Sie zum Lachen?

Nadine Kleine: Ich bin leicht zu begeistern. Mich bringen sehr viele Dinge zum Lachen, die objektiv betrachtet wahrscheinlich nicht so lustig sind. Meine Freunde und meine Familie bringen mich zum Lachen

Was wollten Sie schon immer mal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?

Nadine Kleine: Eigentlich traue ich mich meistens alles, was ich machen will. Manchmal würde ich gerne alleine schwimmen gehen und traue mich nicht, weil ich weiß, dass der Boden im Schwimmbad rutschig ist und ich nicht gut laufen kann.

Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?

Nadine Kleine: Meine Eltern. Mein Vater hat mir beigebracht, einfach weiterzumachen und nicht zu jammern: Kann ich nicht, gibt es nicht. Weshalb ich jemand geworden bin, der die Dinge einfach durchzieht. Ich tue, was getan werden soll.

Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?

Nadine Kleine: Aufzüge bauen und eine Hotline einrichten, wo man sich beschweren kann, wenn einer nicht funktioniert. Und dann kann Deutschland gerne Leute finanzieren, die dann sofort kommen und die behinderten Menschen die Treppen hochtragen.

Was liegt Ihnen besonders am Herzen?

Nadine Kleine: Es ist mir wichtig, dass Menschen verstehen, dass behinderte Menschen nicht zwangsläufig dumm sind.

Ich wäre gern einmal...

Nadine Kleine: ...Usain Bolt. Aber nur kurz bitte! Ich würde gerne mal schauen, wie das ist, wenn man problemlos rennen kann.

Auf welche Frage wünschen Sie sich eine Antwort?

Nadine Kleine: Im Düsseldorfer Flughafen gibt es vor dem Eingang zum Aufzug solche Pfosten beziehungsweise Poller. Wieso? Wie soll man da mit Rollstuhl dran vorbeifahren und zum Aufzug kommen?

Was ich noch sagen wollte...

Nadine Kleine: Freunde, positiv denken!