Wann haben Sie das letzte Mal herzhaft gelacht und worüber?
Peter König: Als wir nach fast 40 Jahren im Juni beim ersten Spendenkonzert mal wieder auf der Bühne gestanden haben und das erste Stück sowas von falsch lief. Da haben wir einen regelrechten Lachflash bekommen. Das hat dann befreit und der Rest lief wie am Schnürchen!
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Peter König: Einmal nach Wacken und richtig abrocken – aber ich habe Panik vor Menschenmassen!
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Peter König: Raul Krauthausen. Er lässt sich durch nichts unterkriegen und kämpft für das, was er erreichen will, auch mit der wirklich nicht leichten Behinderung – ein "Gibt’s nicht" gilt für ihn nicht und er findet einen Weg, auch das "Geht nicht" zu machen!
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte/r zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Peter König: Da ich weiß, dass der Bundesbehindertenbeauftragte auch nicht so ohne Weiteres etwas durchsetzen kann: Ich würde viel mehr Druck machen, um endlich damit aufzuhören nur zu reden, sondern viel mehr zu handeln. Ich würde dafür sorgen, dass das Bundesteilhabegesetz verabschiedet wird, um die verordnete Armut der Menschen mit Behinderung endlich zu beenden.