Wann haben Sie das letzte Mal herzhaft gelacht und worüber?
Petra Ulbrich: Gestern beim "Mensch-ärgere-dich-nicht"-spielen. Es macht einen unbändigen Spaß mit Carsten und Wiebke 'rausschmeißen' zu spielen. Da kann es schon vorkommen, dass wir Tränen lachen. Besonders, wenn der Kerle anfängt: "Na warte, gleich bist du dran!" zu sagen. Die Situationskomik ist schlecht in Worte zu fassen, man muss es erleben mit welcher Freude wir zusammen spielen.
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?Petra Ulbrich: Tango tanzen! Allerdings habe ich kein gutes Körpergefühl und man sagt mir nach, ich wäre nicht sehr einfühlsam – das möchte ich aber vehement bestreiten.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Petra Ulbrich: Nicht ein Mensch, sondern zwei! Meine Kinder, weil sie mir aufgezeigt haben, dass man mit einer Behinderung ein zufriedenes Leben leben kann.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte/r zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Petra Ulbrich: Huch, ist das eine schwere Frage! Was kann ich denn erreichen als Bundesbehindertenbeauftragte? Nicht viel! Ich kann appellieren, dass alle Belange der behinderten Menschen ernst genommen werden und nicht gleich von vornherein als "unmachbar" weggewischt werden
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