Wann haben Sie das letzte Mal herzhaft gelacht und worüber?
Samira Mousa: Das war auf meinem Backpacking-Trip nach Kolumbien im März. Dort laufen ja überall so viele Tiere frei herum, und eines Abends sprang beim Dinner eine kleine und sehr hungrige Katze auf den Tisch, um zu betteln. Sie bekam etwas und schlief gleich nach dem Fressen quasi im Stehen auf dem Tisch ein... Ich habe Tränen gelacht, das war wirklich niedlich.
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Samira Mousa: Ich bin ein wenig draufgängerisch, und an Extremsport habe ich schon ein paar Sachen ausprobiert – da fehlt mir eigentlich nichts.
Ich hätte aber total Lust, mal richtig professionell zu kochen und in einer Profiküche zu lernen. Ich liebe gesunde Ernährung, stehe auf gutes Essen und bin ein kleiner Lebensmittelnerd. Bisher hat mich aber immer der raue Ton in den Profiküchen davon abgehalten, wirklich mal reinzuschnuppern. Ich nehme Kritik gern mal persönlich und sehe mich schon in der Kühlkammer sitzen und schmollen. ;)
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Samira Mousa: Wenn ich einen einzelnen Menschen nennen müsste, würde ich spontan meine Mutter sagen. Ich habe viel von ihr geerbt, wie meinen Hang zu Outdoor-Aktivitäten und meiner Naturverbundenheit. Wie sie habe ich einen gewissen Spaß daran, nicht alles zu 100 Prozent konform zur Norm zu machen.
Ich habe gelernt, dass man auch mal einfach auf etwas pfeifen kann, selbst wenn einen alle für verrückt erklären. Man muss selbst wissen, was man tut – und gut. Natürlich in dem Rahmen, in dem man andere nicht damit belastet.