Was bringt Sie zum Lachen?
Viola Winkels: Dafür braucht es nichts Bestimmtes. Ich lache gern und viel über die verschiedensten Anlässe.
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bis jetzt noch nicht getraut?
Viola Winkels: Fallschirmspringen. Da ich eine (wenn auch sehr gut eingestellte) Epilepsie habe, ist es aufgrund dessen schon schwer, jemanden zu finden, der einen mitnimmt. Da die Myasthenie bei mir auch die Atemmuskulatur betrifft, hätte ich aber mittlerweile auch selbst Schiss.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Viola Winkels: Einen Menschen allein gibt es nicht. Neben meiner Mutter, Freunde (speziell meine Freunde in Canada während des Highschool Jahres, denn sie waren einfach total offen und unkompliziert) und viele Leute, die ich aus therapeutischen Gründen (zum Beispiel in meiner Lieblingsreha) kennengelernt habe. Einfach weil sie einen aufbauen und einem zeigen, was man eben doch kann.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Viola Winkels: (barrierefreier) Wohnraum, der bezahlbar ist. Mich nervt es tierisch, wenn lapidar gesagt wird, man könne doch mal in die Nähe der Arbeit ziehen (oder wohin auch immer), wenn es dort gar keinen Wohnraum gibt oder ich eine Wohnung nicht umbauen kann, weil die finanziellen Mittel nicht vorhanden sind.