Was bringt Sie zum Lachen?
Wille Felix Zante: Schlechte Witze, schlechte Wortspiele, besonders solche, bei denen man etwas länger braucht, sie zu verstehen. Meistens gilt: je kürzer, desto besser.
Was wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut?
Wille Felix Zante: Zu Fuß mehrere Monate durchs Land ziehen oder auch mit dem Auto, dann aber durch die USA. "Nicht trauen" ist wahrscheinlich auch das falsche Wort, ich bin eher zu faul, das in Angriff zu nehmen.
Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Wille Felix Zante: Wahrscheinlich meine Eltern. Wegen ihnen bin ich da, und durch sie hatte ich ein stabiles Zuhause und immer Unterstützung bei meiner Lebensgestaltung, auch wenn sie vielleicht andere Vorstellungen hatten.
Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragter zu werden. Was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Wille Felix Zante: Wenn das Amt tatsächlich Macht hätte – ich vermute mal, das ist nicht so – würde ich bei den Leuten, die die Cookie-Richtlinie oder die DSGVO geschrieben haben, anklopfen, das Gleiche für ein Barrierefreiheitsgesetz zu entwerfen und durchzupeitschen. Also dass man dann im Kino 100x "Ja, ich habe verstanden, dass dieser Film keine Untertitel hat" wegklicken muss. Das kann man so ähnlich auch für andere Barrieren umsetzen. Im Treppenhaus zum Beispiel, wenn es keinen Aufzug gibt: "Diese Stufe ist nicht barrierefrei. OK? Diese auch nicht. OK? Diese auch nicht. OK?" Und so weiter und so fort. Das wäre schön.