Miriam Kurz blickt positiv und mit Freude in die Zukunft. Inklusion und mehr Verständnis der Behinderung Zerebralparese wünscht sie sich und beides ist ihr ein großes Anliegen!
Sie spricht und schwärmt in ihrem Interview immer wieder von ihrer Erfahrung mit Konduktiver Pädagogik nach Petö, welche ihr nicht nur bei der motorischen Entwicklung so sehr geholfen hat und welche sie nun als Conductive Lifestyle lebt.
Zitat Miriam Kurz: "Meine motorischen Fähigkeiten und meine Selbstständigkeit haben sich extrem verbessert!"
Die Konduktive Pädagogik und Rehabilitation, die Miriam Kurz seit ihrer frühen Kindheit praktiziert hat und welche ihr damaliges Leben in ein aktives, selbstbestimmtes Leben, mit Freund*innen, Arbeit und Spaß umgewandelt hat, ist noch nicht ganz so bekannt. Die Konduktive Pädagogik und Rehabilitation ist ein einzigartiges komplexes Fördersystem nach Prof. Dr. András Petö, Ungarn, welches einen ganzheitlichen und alltagsorientierten Ansatz verfolgt und für Menschen mit Zerebralparese ganz besonders geeignet und erfolgsversprechend ist! Die Konduktive Förderung ist sehr wichtig im Zusammenhang mit dem Welt-ZP-Tag. Mittlerweile wird die Konduktive Pädagogik seit 25 Jahren in Deutschland praktiziert und es gibt viele hunderte, ja tausende Beispiele von positiven Erfahrungen von Menschen, die von der Konduktiven Pädagogik so profitiert haben wie Miriam Kurz.
Der Bundesverband Konduktive Förderung nach Petö e.V. (BKF) hat es sich zur Aufgabe gemacht diese erfolgreiche, seit den 50er Jahren ständig weiterentwickelte Pädagogik und Rehabilitation in Deutschland zu etablieren und Betroffenen und Familien zugänglich zu machen. Als pädagogisches Konzept eignet sich Konduktive Pädagogik auch ausgezeichnet für alle inklusiven Einrichtungen, für die gemeinsame Förderung von Menschen mit und ohne Behinderung. Der BKF erleichtert damit Teilhabe und Inklusion für eine selbstbestimmte Zukunft und gibt all denjenigen Hoffnung, die oft schon Enttäuschungen erlebt haben. Der Bundesverband ist beratend und unterstützend tätig. Sein oberstes Ziel ist die Anerkennung des Berufes des*der Konduktor*in in vielen europäischen Ländern. Damit würde auch mehr Fachpersonal zur Verfügung stehen und man würde dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Auch der BKF hat heute am Welt-Zerebralparese-Tag eine Botschaft: