Seit dem Frühsommer dieses Jahres gibt es den Ford Tourneo Connect in einer völlig überarbeiteten Version. Es ist das erste Fahrzeug dieser Baureihe, das einer vor einigen Jahren mit Volkswagen vereinbarten Kooperation entspringt. Die optische Nähe des Ford Tourneo Connect zum VW Caddy ist deshalb kein Zufall.
Bei der Erwähnung des Namens "Caddy" allerdings werden viele behinderte Autofahrende hellhörig. Er war nämlich lange Zeit der unangefochtene Marktführer bei zahlreichen Umbauten, sowohl für aktive als auch für passive Autofahrende mit Behinderung. Dass der Ford Tourneo Connect dieselbe Variabilität mitbringt, zeigt nun die Mobilitätsmanufaktur KADOMO.
"Auf der REHACARE zeigen wir einen Ford Tourneo Connect mit langem Radstand, in dem wir fünfzehn behindertengerechte Umbauten für zehn verschiedene Behinderungsarten umgesetzt haben", berichtet Frank Rösner, Geschäftsführer von KADOMO. Auf dem Stand A74 in Halle 6 reicht also ein einziges Fahrzeug, um den Besuchenden eine riesige Bandbreite an Umbaumöglichkeiten zu präsentieren. Dazu gehören unter anderem der Heckausschnitt Rolli-In®, ein Schwenksitz auf der Beifahrerseite, die seitliche Rollstuhlverladehilfe Ladeboy S2, eine Handbedienung für Bremse und Gas, ein Kran im Heck zum Verladen von Hilfsmitteln und einige Umbauten mehr.
Der Ford Tourneo Connect eignet sich damit ausgezeichnet für behinderte Autofahrende – sowohl für solche, die selbst fahren, als auch für solche, die mitfahren. Dazu trägt bei, dass der Wagen in zwei Längen lieferbar ist. Beide können mit bis zu sieben Sitzen ausgestattet werden, aber vor allem die lange Variante eignet sich besonders gut für den Rolli-In®-Heckausschnitt. Dann bleibt sogar die zweite Sitzreihe im Fahrzeug komplett erhalten, sodass fünf Fußgänger*innen und ein Rollstuhlfahrender mitfahren können. Das Fahrzeug ist damit gleichermaßen für private Nutzende wie für Fahrdienste eine gute Wahl. "Ein wichtiger Vorteil des Ford Tourneo Connect ist, dass er im Gegensatz zu vielen anderen Automodellen derzeit noch recht gut verfügbar ist", stellt Udo Späker, Marketingleiter von KADOMO fest. Denn die langen Lieferzeiten bei vielen anderen Automodellen sind auch und besonders für viele Menschen mit Behinderung ein Problem, weil Sie mehr als andere auf das Auto angewiesen sind. Der Umbau selbst stellt bei KADOMO in der Regel keinen zeitlichen Engpass dar und kann sowohl in der Zentrale in Hilden als auch in der Berliner Niederlassung kurzfristig realisiert werden.
Wer es nicht zur REHACARE schafft, kann sich den Ford Tourneo Connect anschließend in Hilden anschauen und Probefahren. Darüber hinaus stehen sowohl in der Zentrale als auch in Berlin stets andere Fahrzeuge mit unterschiedlichen Umbaulösungen bereit. Ganz wichtig dabei ist, dass bei KADOMO viele Kundenberater*innen selbst eine Behinderung haben und deshalb die Kunden buchstäblich auf Augenhöhe beraten. "Uns ist es wichtig, dass unsere Kunden eine perfekte individuelle Lösung bekommen, die ihnen ein Maximum an Mobilität und Lebensqualität ermöglicht", stellt Frank Rösner fest. Der Ford Tourneo Connect erweitert nun das Spektrum an Möglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen.
REHACARE.de; Quelle: KADOMO GmbH