Für wen eignet sich sippa besonders?
Hin: Hier ist es wichtig zu wissen, dass eine Dysphagie meist nicht die primäre Erkrankung ist. Sie ist meistens die Folge einer neurologischen Erkrankung oder einer Erkrankung der Speiseröhre. Häufige Anwendung findet sippa beispielsweise nach einem Schlaganfall, bei Parkinson oder nach einer Krebserkrankung. sippa eignet sich insbesondere für Patient*innen, die noch selbstständig trinken können und die im Rahmen ihrer Erkrankung vom Chin-Down Manöver profitieren. Die Einschätzung hierzu treffen in der Regel die Therapeut*innen aus der Logopädie.
Welche Rückmeldungen haben Sie bisher zu sippa bekommen – auch während Ihrer Präsenz auf der REHACARE 2019?
Hin: Unsere Kund*innen sind sehr begeistert von sippa. Auch weil wir nicht nur auf das Problem der Schluckstörung eingehen, sondern weil sich das Produkt mit optionalen Griffen, Verschüttschutz und ergonomischem Mundstück jedem Alltag anpasst. Messen wie die REHACARE waren und sind außerordentlich wichtig für uns. Denn sippa in Aktion zu sehen, ist einfach deutlich beeindruckender als eine schriftliche Erläuterung. Der persönliche Kontakt zu alten und neuen Partner*innen fehlt uns. Wir hoffen sehr auf eine Präsenzveranstaltung im Herbst, denn digitale Formate ersetzen diese nicht ansatzweise.
Inwiefern tragen die beiden Produkte zu mehr Teilhabe an logopädischen/medizinischen Behandlungen bei?
Hin: Beide Produkte ermöglichen eine Verbesserung der Situation von Patient*innengruppen, die ohne diese Produkte in gewisser Weise ausgeschlossen wären. miama ermöglicht die Versorgung mit logopädischen Therapien und löst das Dilemma zwischen Infektionsschutz und notwendiger Mimik. sippa hilft dabei, das Trinken sicherer zu machen. Selbstständiges Essen und Trinken ist ein wesentlicher Teil aller Kulturen und stellt einen wichtigen Aspekt der Lebensqualität dar. Wer nicht mehr sicher und selbstständig trinken kann, erfährt große Einschnitte bei dieser Qualität.