Doch was macht die einzelnen Modelle aus? Was sind die Kriterien bei der Auswahl eines Kinderrollstuhls, die Kindern, Eltern und Therapeut*innen wichtig sind? Was muss die Rollstuhlversorgung letztendlich erfüllen? Zum Beispiel eine große Einsatzvielfalt, Individualität bei Funktionalität und Design sowie eine hohe Anpassungsfähigkeit an Wachstum und sonstige Veränderungen. Möglichkeiten zur aktiven Teilhabe am Alltag müssen ebenfalls gegeben sein.
Diese Kriterien erfüllen zum Beispiel die mitwachsenden Kiddo Kinderrollstühle, die Aussteller Ottobock in Düsseldorf erstmalig präsentiert hat. REHACARE-Kooperationspartner FiNiFuchs, das Bewertungsportal für Kinderhilfsmittel, ließ sie sich auf der Messe interessiert vorführen. Jeder Rollstuhl erhält individuell und auf Maß gefertigte Sitz- und Rückensysteme. Gleichzeitig wächst er in Sitztiefe, -höhe und -breite mit dem Kind mit. "Durch die große Vielfalt an Komponenten und Einstellungsmöglichkeiten – wie Trommelbremsen mit cleverer Bedienung oder der Sitzkantelung ohne Schwerpunktveränderung – werden die Kleinen optimal unterstützt", sagt Jana Jedowski, Produktmanagerin Mobility Solutions der Otto Bock Mobility Solutions GmbH.
Wolturnus Deutschland hat mit Wolturnus Kids auf der REHACARE eine neue ganzheitliche Reha-Linie für Kinder vorgestellt, die für Inklusion, Teilhabe und Frühförderung von Anfang an steht und auch Rollstuhlmodelle umfasst. Eines davon ist der W5 Junior: "Er ist ein maßgefertigter Starrrahmen-Rollstuhl, der wirklich individuell für die Bedürfnisse des Kindes gebaut wird", erklärt Marco Hessler, Vertriebsleiter bei Wolturnus Deutschland. Der Rahmen des W5 Junior ist fest verschweißt und er verfügt über eine einstellbare Hinterachse, die ein kontinuierliches Anpassen des Balancepunktes ermöglicht. Wird die Hinterachse jedoch fest verschweißt, verfügt der Rolli über keinerlei bewegliche Bauteile. "Das macht ihn sehr robust und extrem leicht. Das ist ideal für Kinder, die weniger Kraft haben und ihn so sehr gut bewegen können", so Hessler.