Das Gebäude bietet in zwei Geschossen Platz für sechs Gruppen mit je acht bis zehn Kindern, darunter eine Gruppe mit speziellem Förderschwerpunkt für taubblinde Kinder. Weiterhin bietet der Kindergarten einen Gymnastikraum, Sanitäranlagen, eine Küche sowie Aufenthalts- und Verwaltungsräume. Ein großer, rückwärtiger Außenbereich bietet zudem Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. Der Neubau wurde nötig, da das alte Gebäude nicht mehr zeitgemäß war und auf kurz oder lang von Grund auf hätte in Stand gesetzt werden müssen.
"Durch die enge Zusammenarbeit zwischen unserem Baudezernat, Schule und Schulverwaltung konnten die fachlichen Anforderungen an den Neubau hervorragend umgesetzt werden. Nun können wir den Kindergartenkindern an der LVR-Johann-Joseph-Gronewaldschule endlich ein neues Zuhause geben", sagt Dr. Alexandra Schwarz, LVR-Dezernentin Schulen, Inklusionsamt, Soziale Entschädigung.
"Ich bin richtig beeindruckt vom Endergebnis", sagt Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland. "Dank der ganzheitlichen Herangehensweise aller Beteiligten haben wir jetzt einen Kindergarten, der es unseren 'Zwergen' ermöglicht, Forscher*in, Erfinder*in, Dichter*in, Maler*in und noch mehr zu werden."
Die Kosten für den Neubau des LVR-Förderschulkindergartens belaufen sich auf rund 5,6 Millionen Euro. Insgesamt drei Millionen Euro davon hat der LVR aus dem Förderprogramm "NRW.BANK.Gute Schule 2020" abgerufen und entsprechend verwendet. Ziel dieses Förderprogrammes war, die Modernisierung des Bildungsstandortes Nordrhein-Westfalen weiter voranzutreiben. Nachdem ein Teil des Kindergarten-Gebäudes schon seit Oktober 2022 genutzt werden konnte, erfolgte nun die feierliche Eröffnung.
REHACARE.de; Quelle: LVR