Pressekonferenz zur Vorstellung des Verbands, bei der drei Sprecher an einem Tisch sitzen; Copyright: opta data Stiftung & Co. KG

Der VdSP ist ein neuer Verband, der digitale und herstellerunabhängige Standards für die Pflegebranche entwickeln soll, um Prozesse zu vereinfachen und Pflegekräfte zu entlasten.

Der Pflegebereich steht vor vielfältigen Herausforderungen:

Fachkräftemangel

steigende Bürokratisierung

gesetzliche Vorgaben wie die Telematikinfrastruktur (TI) oder der Europäische Gesundheitsdatenraum (EHDS)

Die Digitalisierung soll hier gezielt Entlastung bieten: für Pflegeeinrichtungen, Pflegekräfte sowie pflegende Angehörige. Der VdSP versteht sich dabei als Plattform für die Entwicklung gemeinsamer Standards, die unabhängig von Anbietern oder Unternehmensgrößen anwendbar sind.

"Der VdSP soll Motor und Möglichmacher sein: Wir wollen offene, digitale Standards entwickeln, die von allen genutzt werden können – unabhängig von Mitgliedschaft oder Unternehmensgröße", betont Andreas Fischer, Geschäftsführer der opta data Gruppe und Co-Vorsitzender des VdSP.

Engagement von Branchenspezialisten

Bei der Gründung des VdSP wirken neben der opta data Gruppe auch weitere Unternehmen mit:

AS Abrechnungsstelle AG

BFS Abrechnungs GmbH

curenect GmbH

DZH GmbH

HyCARE GmbH

MEDIFOX DAN GmbH

SozialFactoring GmbH

Diese Unternehmen bringen Know-how aus Projekten wie dem E-Rezept, der TI-Anbindung sowie der Entwicklung von Pflegesoftware ein.

"Die Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen für die Pflegebranche. Wenn wir es richtig machen, kann sie jedoch eine massive Entlastung für Pflegekräfte und eine Verbesserung der Versorgung bedeuten. Wir brauchen offene, interoperable Systeme, die miteinander kommunizieren – statt Insellösungen, die noch mehr Bürokratie schaffen", so Andreas Fischer weiter.

Ziel: Standards, die den Pflegealltag verbessern

Der VdSP verfolgt einen lösungsorientierten Ansatz: Die geplanten Standards sollen konkrete Abläufe in Pflegeeinrichtungen, bei mobilen Diensten und bei der Dokumentation vereinfachen. Auch Schnittstellen zu Ärztinnen und Ärzten, Krankenhäusern oder Abrechnungsstellen sollen verbessert werden.

REHACARE.de; Quelle: opta data Stiftung & Co. KG