Auch die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen wächst stetig – insbesondere in urbanen Gebieten. Die Vorteile dieser Fahrzeuge – geringe Betriebskosten, weniger Emissionen und eine angenehm leise Fahrweise – sind attraktiv. Doch die Umrüstung auf barrierefreie Versionen stellt immer noch eine Herausforderung dar. Hier kommt F. Sodermanns Automobile GmbH ins Spiel, die in Kooperation mit e.GO Mobile SE zeigt, wie ein behindertengerechtes Elektrofahrzeug aussehen kann. Mit ihrem innovativen Ansatz bieten sie eine Lösung für Menschen, die in der Stadt mobil sein möchten, ohne auf die Umweltfreundlichkeit eines E-Fahrzeugs zu verzichten.
Ein weiteres Unternehmen, das die Umrüstung von E-Autos zu behindertengerechten Fahrzeugen in die Hand nimmt, ist PARAVAN. So baute das Unternehmen einen Skoda Enyaq für Svenja Gluth um. Die Influencerin ist in den Sozialen Medien auch unter dem Namen svenjas.welt bekannt und ist auf einen Aktivrollstuhl angewiesen. Ihr Elektro-SUV wurde mit dem PARAVAN Space Drive System ausgestattet, das Menschen auch mit schwersten Bewegungseinschränkungen ermöglicht, selbstständig ein Fahrzeug zu steuern. Svenja Gluth steuert ihren Skoda so mit einem 2-Wege-Joysticks. Mit der rechten Hand lenkt sie, mit der linken Hand betätigt sie Gas und Bremse. Via Touchscreen und Sprachsteuerung nutzt sie die anderen Funktionen des Autos, wie zum Beispiel die elektrische Sonnenblende und das Blinken. Dank eines Rollstuhlverladesystems kann sie ihren Rollstuhl eigenständig im Kofferraum verstauen und wieder bis zur Fahrertür setzen lassen, was ihr eine Unabhängigkeit verleiht, die für viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen von unschätzbarem Wert ist.
Obwohl der Umbau von Elektrofahrzeugen auf barrierefreie Versionen technisch anspruchsvoll ist, besonders in Bezug auf das zugelassene Gesamtgewicht und den zusätzlichen Stromverbrauch durch Rollstuhlliftsysteme, zeigen die wachsende Nachfrage und die steigende Zahl der Bestellungen, dass hier eine Lücke geschlossen wird.