Welche smarten Anwendungen sind mit ema verbunden?
Kleine: Das sensorische System der ema befindet sich unter der gesamten Lauffläche und liefert den Patient*innen daher eine Vielzahl an Ergebnissen, wie beispielsweise eine Echtzeit-Darstellung des Laufzyklus – Patient*innen können also ihre Ganganalyse in Echtzeit verfolgen und sich so selbst korrigieren. Außerdem wird die Analyse des Gehens, sprich der Fortschritt und die Entwicklung der Patient*innen, im Programm gespeichert. So kann sowohl eine persönliche als auch eine objektive Analyse der Fortschritte geschehen.
Auch für die Art der Bewegung stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Den Nutzenden stehen mehr als zehn herausfordernde Spiele zum Training der Propriozeption und des Gleichgewichts zur Verfügung. Sie motivieren die Nutzer*innen dazu, sich spielerisch in alle Richtungen zu bewegen. Zur Motivation trägt außerdem die Wegsimulation bei: Die Patient*innen können aus mehr als 15 verschiedenen visualisierten Strecken auswählen, was dem Gangtraining wiederum einen spielerischen und stimulierenden Charakter verleiht.
Welche Vorteile oder Neuerungen im Bereich der Bewegungstherapie ergeben sich durch ema für die Physiotherapeut*innen?
Kleine: Durch die Sturzsicherung werden die Therapeut*innen entlastet. Dadurch, dass das Laufband frei zugänglich ist, können sie das Gehen der Patient*innen aber manuell gut unterstützen.
Auf den Grundlagen der Analyse können die Therapeut*innen Verbesserungen schneller erkennen und diese auch besser bewerten. Die Analyse wird verbessert, indem spezielle Übungen immer gleich durchgeführt werden. So wird auch die Selbstkontrolle erleichtert.
Dadurch, dass mit ema sowohl das Gehen als auch das Gleichgewicht trainiert werden können, müssen die Patient*innen nicht umständlich das Gerät wechseln. So können die Therapeut*innen moderne, smarte Therapiemöglichkeiten auch in kleinen Räumlichkeiten anbieten.
Außerdem wird der Transfer vom Rollstuhl in den Stand enorm erleichtert: Durch die geringe Auffahrhöhe ist die Lauffläche leicht zu erreichen. Außerdem dient die Sturzsicherung gleichzeitig als Lift und vereinfacht so die Nutzung der ema für Therapeut*innen und Patient*innen.