Inwieweit stellen ACCEL BIKE II und ACCEL QUAD eine konsequente Weiterentwicklung Ihres Produktportfolios dar?
Gouraud: Mit beiden Produkten bieten wir ein sogenanntes All-in-One-System, das eine Erweiterung unseres bisherigen Produktportfolios darstellt. Wir haben mit vielen Endnutzer*innen und Ergotherapeut*innen gesprochen. In den 90er Jahren war der Twist-Grip-Beschleuniger mit Kabel sehr beliebt, aber leider auch keine sehr zuverlässige Option. Mit ACCEL BIKE II haben wir dieses Problem mit Elektronik gelöst. Wir haben auch festgestellt, dass einige unserer Kund*innen zuvor Biker*innen waren. Aus diesen Gründen haben wir uns entschlossen, dieses System zu entwickeln.
ACCEL QUAD ist eine Art "Cousin" von ACCEL BIKE II, da es ebenfalls ein All-in-One-System ist. Die Beschleunigung erfolgt in diesem Fall jedoch durch einen Daumenhebel wie bei einem Quad. Seinen kommerziellen Name erhielt es dann von den Endbenutzer*innen und unseren Händlern nach der Vorstellung der ersten Prototypen. Sie alle sagten: "Das funktioniert ja so wie bei einem Quad".
Inwieweit waren oder sind die Betroffenen selbst an der Produktentwicklung beteiligt?
Gouraud: Bei jedem Produkt, das wir entwickeln, stehen die Endbenutzer*innen und ihre Bedürfnisse im Vordergrund. Sie sind vom Beginn der Entwicklung bis zur Produkteinführung vollständig mit eingebunden. Wir sammeln stets eine Menge Informationen von ihnen durch Interviews und Umfragen. Über unser Händlernetz werden die ersten Prototypen auch immer von Endbenutzer*innen aus verschiedenen Ländern getestet und validiert. Insgesamt dauert die Produktentwicklung durchschnittlich zwei Jahre bis zur Markteinführung.
Welches Feedback erhalten Sie von Nutzer*innen und auch von den Fahrschulen, die diese Produkte aktiv nutzen?
Gouraud: Das ist tatsächlich eine sehr gute Frage. Wie bereits erwähnt, haben wir ACCEL QUAD nach ausführlichen Gesprächen mit Endbenutzer*innen basierend auf seinem "Cousin" ACCEL BIKE II entwickelt.
Die Rückmeldungen von Endbenutzer*innen, Fachleuten und Fahrschulen sind durchweg positiv. Beide Systeme können adaptiert und personalisiert werden, wodurch das Produkt für nahezu jeden Kundenwunsch und -bedarf anpassbar ist.