Die ersten Podcast-Folgen drehten sich thematisch aber schon um Behinderungen und wie die Gesellschaft damit umgeht. Wie wählen Sie Ihre Themen denn aus?
Karpa: Wir legen unsere Themen für den Podcast relativ spontan fest und schauen dabei, was uns gerade beschäftigt. Natürlich sammeln wir Themenideen, die vielleicht einmal spannend sein könnten und fragen auf unseren Social-Media-Kanälen nach, worüber unsere Zuhörer*innen gerne eine Podcast-Folge hören möchten. Generell ist es uns – wie bereits erwähnt – wichtig, dass es kein Thema ist, dass nur Menschen mit Behinderung anspricht, sondern ein gesamtgesellschaftliches Thema ist. In der nächsten Folge wird es zum Beispiel um Partnerschaft gehen. Außerdem planen wir auf jeden Fall noch eine Folge über Elternschaft und Behinderung. Sei es, dass Eltern ein Kind mit Behinderung bekommen, oder Menschen mit Behinderung Eltern werden. Im Sommer würde sich das Thema Urlaub und Mobilität anbieten und ganz aktuell werden wir uns auch mit den Folgen des Coronavirus für Menschen mit Behinderung beschäftigen und was das Virus mit der Solidarität in der Gesellschaft macht.
Wie war denn das Feedback Ihrer Hörerschaft bisher?
Karpa: Sehr gut. Wir merken, dass die Themen, die wir in unserem Podcast besprechen, unsere Zuhörer*innen beschäftigen. Es wird viel – zu Teilen auch kontrovers – diskutiert. Aber genau das ist das, was wir möchten: Themen einen Raum, eine Plattform geben, sie möglichst aus vielen Perspektiven beleuchten, weil dies natürlich auch unsere journalistische Pflicht ist und trotzdem unseren individuellen Blick einfließen lassen. Auf unserer Webseite bieten wir zu jeder Folge auch noch weitere Texte zum Nachlesen, unsere Quellen, sowie ein Transkript des Podcasts an. Außerdem kann man uns ab sofort auch auf Apple Podcasts und bei Spotify hören.