Herr Müller, Sie sind in München in der Pfennigparade und haben hier einen Arbeitsplatz gefunden. Wie geht es Ihnen mit dem Arbeitsplatz?
Thomas Müller: Ja, mir geht es soweit gut und ich habe trotz meiner schweren Körperbehinderung eine Tätigkeit im Medienbereich gefunden, die mich ausfüllt, die mich stolz und glücklich macht. Und natürlich bin ich der Pfennigparade für diese Möglichkeit sehr dankbar.
Was arbeiten Sie denn hier in der Pfennigparade?
Müller: Ich bin Online-Redakteur in der Medienschmiede. Das ist eine abwechslungsreiche Arbeit, weil wir Content für Internetseiten herstellen. Also wir verfassen Texte und bei uns werden Video gemacht. Wir zeigen Präsentationen über Untertitel und Alternativtexte. Also alles, damit eine Welt barrierefreier werden kann.
Da tragen Sie ja das ganze Jahr über dazu bei, was eigentlich auch der Welt-Zerebralparese-Tag als Anliegen hat. Was sagen Sie zum Welt-CP-Tag?
Müller: Also ich glaube, dass der Welttag deswegen so wichtig ist, damit die Anliegen von Menschen mit Zerebralparesen in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden können. Denn oft passiert es, dass viele erst wissen, was Menschen mit Zerebralparese leisten können, wenn jemand tatsächlich mit jemandem zusammenarbeitet. Aber es ist sehr wichtig, dass auch die breite Öffentlichkeit mitbekommt, was ein Mensch mit Zerebralparese trotz seiner schweren Körperbehinderung so leisten kann.