Wenn Menschen im Alter zu wenig Bewegung haben, kann dies eine Reihe von negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben. Einige dieser Auswirkungen können sein: Abnahme der körperlichen Funktionsfähigkeit, Störungen des kardiovaskulären Systems, Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen, Störungen des Stoffwechsels.
Darüber hinaus kann Bewegungsmangel das Risiko von Insulinresistenz erhöhen, was ein Risikofaktor für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes ist. Daher ist es wichtig, dass Senior*innen eine aktive Lebensweise pflegen, die regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität beinhaltet, um einen gesunden Stoffwechsel und wichtige körperliche Funktionen aufrechtzuerhalten.
Die gängigsten Probleme, die ein Bewegungsmangel mit sich bringen kann, haben wir zum Teil alle auf dem Schirm. Doch tatsächlich ist Bewegung noch viel wichtiger, als viele denken. Denn folgende Auswirkungen gehen auch auf das Konto eines immobilen Lebensstils: Depression und Angst, Verlust der Selbstständigkeit, Beeinträchtigung des Schlafes, Verlust von Knochendichte. Das Schlimme an diesen Auswirkungen ist, dass sie nicht so einfach wieder behoben werden können. Oft ist es ein langwieriger Prozess, teilweise ist eine Wiederherstellung fast unmöglich. Und obwohl wir eigentlich wissen, wie wichtig Bewegung ist, können wir uns trotzdem oft nicht aufraffen.
Wir kennen ihn alle, den inneren Schweinehund, der es uns schwerfallen lässt, uns zu motivieren oder Verhaltensweisen zu ändern, obwohl wir wissen, dass es gut für uns ist. Um ältere Menschen dazu zu ermutigen, sich mehr zu bewegen, können folgende Maßnahmen in Betracht gezogen werden: Verbindungen zu anderen Menschen knüpfen, verstärkte Bewegung im Alltag, motivierende Umgebung schaffen, individuelle Bedürfnisse berücksichtigen.
Vor Beginn jeglicher körperlichen Aktivität sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden, um mögliche Gesundheitsprobleme zu identifizieren und sicherzustellen, dass die gewählte Aktivität für die Betreffenden sicher ist. Vielleicht ist zu einem sicheren Ausflug auch ein Hilfsmittel von Nöten. Lassen Sie sich hier im Fachhandel beraten.
Um Senior*innen dabei zu helfen, ihren inneren Schweinehund zu überwinden, können folgende Schritte unternommen werden:kleine Schritte, positive Verstärkung, eine Unterstützungsperson, realistische Ziele setzen, Ablenkung und Abwechslung, eine Routine aufbauen.
Wie können Menschen, die körperliche Einschränkungen haben, wieder in Bewegung kommen? Hier kommen Hilfsmittel ins Spiel. Medizinische Hilfsmittel können Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität oder ältere Menschen bei ihren Bemühungen unterstützen, sich wieder mehr zu bewegen. Es gibt viele Utensilien und Hilfsmittel, die dabei helfen können, die Mobilität und Unabhängigkeit zu verbessern. Hier sind einige Beispiele: Gehgestelle und Gehstöcke, Rollatoren, Scooter/Elektromobile. Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie medizinische Hilfsmittel ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität bei ihren Bemühungen unterstützen können, sich wieder mehr zu bewegen. Es ist wichtig, dass Menschen in jedem Alter aktiv bleiben, um ihre körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Medizinische Hilfsmittel können dabei eine große Hilfe sein.
Um das Schamgefühl bei der Benutzung eines Rollators oder einer Gehhilfe zu reduzieren, kann man folgendes tun:
- Normalisierung
- Persönliche Geschichten teilen
- Alternativen anbieten
- Über die Vorteile sprechen
Bewegung ist in jedem Alter ein entscheidender Faktor für eine gute Gesundheit und ein erfülltes Leben. Sie stärkt nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele. Mit der Unterstützung von medizinischen Hilfsmitteln wie Rollatoren oder anderen Gehhilfen wird es Senior*innen oder Menschen mit Behinderung ermöglicht, sich wieder mehr zu bewegen und ihr Leben in vollen Zügen zu genießen.
REHACARE.de; Quelle: Drive Medical GmbH & Co. KG