Arriens benutzt den Camper zusammen mit seiner Partnerin Franziska Stoldt, beide sind kleinwüchsig. Gefunden werden musste deshalb ein Modell, das zwei Menschen gerecht wird und darüber hinaus Platz bietet für Arriens Hilfsmittel, einen Roller, mit dem er zusammen einsteigen wollte: „Wir haben anfangs über verschiedene Lösungen und Modelle nachgedacht und beispielsweise auch einen Caddy in Erwägung gezogen. Aber immer wieder hieß die Lösung: Entweder sind keine zusätzlichen Sitze mehr drin oder ich muss meinen Roller hinten ins Auto packen und nach vorne laufen."
Bis der richtige Wagen – ein VW-Bulli – schließlich gefunden wurde, dauerte es zwar, aber der Umbau hat sich definitiv gelohnt, wie Arriens betont, auch wenn der Weg dahin nicht immer einfach war: „Wir sind unglaublich froh, dass wir diesen steinigen Weg gegangen sind und heute mit dem Bus vor der Tür leben dürfen – unsere kleine barrierefreie Welt, unser Stück Lebensqualität und Selbstbestimmung." Derzeit genießen Michel Arriens und Franziska Stoldt ihren Bulli, das Campen und die Welt wieder im Urlaub. Den ganzen Artikel aus unserem Thema des Monats Juli 2019 über den Umbau des VW-Bullis finden Sie hier: Umrüstung: Selbstbestimmt mobil dank barrierefreiem VW-Bulli.
Wer sich zum Thema Automobilumbau beraten lassen möchte, kann dies natürlich auf der REHACARE tun oder sich an Autohäuser, die auf solche Umbauten spezialisiert sind, wenden. Auch der ADAC, die Rentenversicherung oder Krankenkassen können über Zuschüsse informieren.