Als Medizin-Journalistin wurde mir rund um den Jahrtausendwechsel sehr deutlich, dass sich alle gesundheitlichen Strategien fast panisch auf die zu erwartende große Zahl von alten Menschen in den nächsten 20 Jahren richteten. Pädiatrie, Kinder- und Jugendversorgung, Prävention und Frühförderung kamen gar nicht mehr vor. So gründeten wir 2000 – gemeinsam mit einigen Kinderhilfsmittel-Herstellern und Manufakturen den Verein rehaKIND e.V., um den jungen Menschen mit Behinderungen und ihren Familien eine Stimme und mehr Sichtbarkeit zu geben.
Die Versorgung von Kindern und Jugendlichen ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern eine ethisch-moralische Verantwortung unserer wohlhabenden Gesellschaft. Das sperrige Wort Inklusion bedeutet Chancen zu sichern für Alle, wir können es uns gar nicht erlauben, auf die Ressourcen und Fähigkeiten zu verzichten, die in jedem Menschen stecken. #GemeinsamfuerInklusion ist eine Selbstverständlichkeit für mich. Innovative Hilfsmittel und zunehmende Digitalisierung fördern dieses Ziel.
Das treibt mich an, seit 25 Jahren mit offenen Worten und konstruktiven Vorschlägen auf politische EntscheiderInnen und auch auf die Kostenträger zuzugehen. Und: Wir werden gehört!
Das regelmäßige Engagement, Netzwerken und auch die Gestaltung von Infobeiträgen auf den Messeforen der REHACARE gehörte von Anfang an dazu. Viele rehaKIND.Mitglieder präsentieren hin Düsseldorf innovative Hilfsmittel, die zu Inklusion und Teilhabe beitragen.