Was war bisher Ihre größte Herausforderung, die Sie gemeistert haben – und was hat Ihnen dabei geholfen?
Cassandra Mae Spittmann: Tatsächlich war es tanzen zu lernen für Musikvideos und Musical-Engagements. Inklusive Angebote sowie einfühlsame Choreograf*innen haben mir bisher dabei geholfen, diese Ziele auch zu erreichen. Auch Sprachen wie Hindi, Tamil (offizielle Landessprache in Sri Lanka und Singapur; Anm. d. Redaktion), Malayalam (wird vor allem im Bundesstaat Kerala an der Südwestküste Indiens gesprochen; Anm. d. Redaktion), Bengali (Amtssprache in Bangladesch; Anm. d. Redaktion) zu lernen, war herausfordernd. Hier wäre es schön, wenn Braillezeilen diese Sprachen auch mit VoiceOver darstellen könnten. Beim Lernen haben mir Sprach-Apps sehr geholfen.
Was kann die Hilfsmittelbranche aus der Corona-Pandemie lernen, um zukünftig das Leben von Menschen mit Behinderung zu erleichtern beziehungsweise zu verbessern?
Cassandra Mae Spittmann: Es sollte viel mehr barrierefreie Einkaufs-Apps für Lebensmittel und barrierefreiere Streaming-Plattformen geben. Apps wie BeMyEyes und Clubhouse waren in der Zeit hilfreich. Hilfsmittel zur Navigation sollten weiter verbessert und dürfen auch gerne kleiner werden.
Wenn nichts unmöglich wäre: Wen würden Sie gerne einmal treffen und warum?
Cassandra Mae Spittmann: Bekannte indische Sänger und Musiker wie zum Beispiel Armaan Malik, um mit ihnen zusammen aufzutreten.
Was war Ihr schönstes REHACARE-Erlebnis?
Cassandra Mae Spittmann: Bisher war ich leider nur auf der SightCity. Den Besuch auf der REHACARE hole ich aber bestimmt nach.
Was ich noch sagen wollte …
Cassandra Mae Spittmann: Schön wäre es, wenn Hilfsmittel auch ohne die Beantragung über die Krankenkasse erschwinglicher und auch Hilfsmittel aus den USA oder anderen Ländern schneller in Deutschland verfügbar wären.