Was war bisher Ihre größte Herausforderung, die Sie gemeistert haben – und was hat Ihnen dabei geholfen?
Svenja: Ich würde sagen, die Schwangerschaft im Rollstuhl sowie die ersten Monate nach der Geburt. Wobei alles viel besser geklappt hat, wie wir es davor vermutet haben. Familie und Freund*innen unterstützen uns immer und wir haben alles mit sehr viel Optimismus super gemeistert.
Was kann die Hilfsmittelbranche aus der Corona-Pandemie lernen, um zukünftig das Leben von Menschen mit Behinderung zu erleichtern beziehungsweise zu verbessern?
Svenja: Stichwort: Digitalisierung! Dass man viel mehr direkt von zu Hause erledigen konnte, ohne immer vor Ort sein zu müssen. Es gab so tolle virtuelle Veranstaltungen und auch die Arbeit im Homeoffice hat mir gut getan.
Wenn nichts unmöglich wäre: Wen würden Sie gerne einmal treffen und warum?
Svenja: Meinen viel zu früh verstorbenen Papi.
Was war Ihr schönstes REHACARE-Erlebnis?
Svenja: Auf der REHACARE habe ich das erste Mal ein Segway als Rollstuhl gesehen und ab da wollte ich unbedingt eins haben! Nun bin ich so unendlich glücklich mit meinem nino robotics.
Was ich noch sagen wollte ...
Svenja: Ohne meine Behinderung wäre ich nicht der Mensch, der ich jetzt bin. Und ich bin stolz, diese Person zu sein und dass ich so wundervolle Dinge in dieser Welt erleben kann. Sei auch auf dich stolz, denn du musst nicht perfekt sein, um wunderbar zu sein.