Was macht einen Tag für Sie zu einem guten Tag?
Dietmar Sen: Jeder Tag, an dem die positiven Erlebnisse und Eindrücke überwiegen. Das kann in der Freizeit oder im Beruf sein.
Welche Hilfsmittel oder Alltagshilfen sind für Sie unverzichtbar?
Dietmar Sen: Ohne Inkontinenzslips und Einlagen würde ich mich ständig unsicher fühlen. Ich bin froh, dass es die waschbaren Inkontinenzslips von Suprima gibt, die mir Schutz bieten und zugleich helfen, Müll einzusparen.
Was würden Sie sich von der Gesellschaft und Ihren Mitmenschen im Umgang mit Menschen mit Behinderung wünschen?
Dietmar Sen: Einen offenen und unverkrampften Umgang der Menschen miteinander. Wir alle sind Individuen mit Stärken, Schwächen und Besonderheiten. Ich denke, man sollte nicht versuchen, Menschen in eine Norm einzufügen. Das würde unserer Individualität und der Realität nicht gerecht. Wenn man etwas nicht versteht, finde ich es besser, die betroffene Person darauf anzusprechen, statt hinter ihrem Rücken darüber zu reden. Oft könnte man sicher etwas Neues aus einem Gespräch mitnehmen und die eigene Perspektive erweitern.
Welches Hilfsmittel müsste dringend erfunden und/oder verbessert werden?
Dietmar Sen: In meiner Jugend wurden Dinge noch viel häufiger repariert und mehrfach verwendet. Heute wird immer öfter der Umweltschutz thematisiert. Ich denke, wenn wir wieder dazu zurückkehren, wie es noch vor wenigen Jahrzehnten war, als im Einkaufskorb die Einkäufe nach Hause getragen wurden, der Fernseher repariert statt ersetzt wurde und auch die Inkontinenzhilfsmittel in der Regel waschbar und wiederverwendbar waren, würde das die Welt ein Stück sauberer machen und Ressourcen schonen. Leider gibt es heute nur selten ein Angebot an waschbaren Hilfen.